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David Graf – heute sein erster Kampf bei Olympia

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David Graf

Seinen Gegner Yamil Peralta hat er schon einmal besiegt

david-graf-1Heute will uns erneut ein deutscher Boxer beweisen, dass er durchaus eine Medaille aus den Olympischen Spielen in Rio mit nach Hause bringen kann.

Heute Abend steht für Deutschland im olympischen Box-Ring der Schwergewichtler:

David Graf , geb. 12. Januar 1989 in Jerewan / Armenien, Geburtsname: Vahagn Sahakjan)

Die boxerische Laufbahn von David Graf liest sich wie ein Märchenbuch.

Graf kam 2001 im Alter von 12 Jahren mit seinen Eltern nach Deutschland, ging hier zur Schule und, wie nicht anders zu erwarten, im VfL Sindelfingen ins Boxtraining.  Während er viel Wert auf seine schulische und berufliche Ausbildung legte, ließ er das Boxen niemals zu kurz kommen und ging zielorientiert in seinem Lieblingssport voran.

Bereits 1 Jahr, nachdem er in Deutschland lebte, holte er sich seinen 1. Titel als Württembergischer Jugendmeister im Halbmittelgewicht. Diesem Titel sollten noch zahlreiche weitere Titel folgen.

2003 kämpfte er im Mittelgewicht und wurde württembergischer wie internationaler württembergischer Jugendmeister, wechselte in 2004 erneut die Gewichtsklasse (Halbschwergewicht) und erreichte auch hier, nun als Kadett 2 württembergische Meistertitel.

Die Erfolgsleiter weiter nach oben erklimmend, sollte er nicht nur die Gewichtsklassen wechseln sondern auch große Titel erkämpfen. Zweimal wurde er internationaler deutscher Jugendmeister (Halbschwergewicht) und im Jahr 2008 deutscher U-21 Meister im Schwergewicht.

Seine Erfolge als Amateurboxer:

  • 2002 Württembergischer Jugendmeister im Halbmittelgewicht
  • 2003 Württembergischer Jugendmeister im Mittelgewicht
  • 2003 Internationaler Württembergischer Jugendmeister im Mittelgewicht
  • 2004 Württembergischer Kadettenmeister im Halbschwergewicht
  • 2004 Internationaler Württembergischer Kadettenmeister im Halbschwergewicht
  • 2005 Württembergischer Juniorenmeister im Halbschwergewicht
  • 2005 Turniersieger beim „Hessen Cup von Weilburg & Leun“
  • 2005 Internationaler Süddeutscher Juniorenmeister im Halbschwergewicht
  • 2005 Internationaler Deutscher Juniorenmeister im Halbschwergewicht
  • 2006 Württembergischer Juniorenmeister im Halbschwergewicht
  • 2006 Internationaler Süddeutscher Juniorenmeister im Halbschwergewicht
  • 2006 Internationaler Deutscher Juniorenmeister im Halbschwergewicht
  • 2007 Württembergischer Juniorenmeister im Schwergewicht
  • 2007 3. Platz Junioren-Europameisterschaft im Schwergewicht
  • 2007 Württembergischer Meister im Schwergewicht
  • 2007 Turniersieger beim „International Brandenburg Junior Cup von Frankfurt“
  • 2008 3. Platz EU-Meisterschaft im Schwergewicht
  • 2008 Turniersieger beim „International U-21 Tournament von Mühlheim“
  • 2008 3. Platz Deutsche Meisterschaft im Schwergewicht
  • 2008 Deutscher U-21 Meister im Schwergewicht

Am 02.04.2011 debutierte der 191 cm große „Sauerlandboxer“ Graf bei den Profis, absolvierte insgesamt 11 Kämpfe und liegt mit einer K.o.-Quote von 64 % im guten Mittelfeld. Seinen letzten Kampf als Profi verlor er am 07.09.2013 gegen Stephen Simmons nach Punkten.

Seit er Anfang 2015 in den neugegründeten Profibereich des vom IOC anerkannten Weltverbands  AIBA wechselte, trainiert er vorwiegend im Olympiastützpunkt in Heidelberg. In seinem  1. AIBA PRO BOXING „APB“Kampf  gegen Yamil Peralta holte er sich 2015 den Sieg. Diesem Gegner wird der überaus erfolgsverwöhnte DBV-Boxer heute in Rio erneut begegnen. Sein Kampf soll um 0.30 Uhr unserer Zeit stattfinden.

David Graf – heute sein erster Kampf bei Olympia
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Olympia: Das Turnier ist für Araik Marutjan zu Ende

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Araik Marutjan

Für den Schweriner Weltergewichtler Araik Marutjan ging es heute gegen Gabriel Maestre um den Einzug in die Runde der letzten 16. Marutjan hatte mit Maestre noch eine Rechnung offen, denn er verlor in der WSB Series 2014 gegen den an Nummer 7 gesetzten Venezolaner.

Das kollektive Daumendrücken beim BC Traktor Schwerin, dem Heimatverein von Marutjan half nichts. Der Schützling von Michael Timm unterlag mit 2:1 Richterstimmen.

Maestre packte den Hammer aus und attackierte heftig den aus dem Rückwärtsgang kämpfenden Deutschen. Marutjan arbeitete viel mit den Jab. Doch es war zu wenig um sich in Führung zu boxen. Die erste Runde ging mit 2:1 an den Venezolaner.

Maestre setzte zu und kam zu weiteren Treffern. Erst im letzten Durchgang zeigte Marutjan seine Weltklasse und kam mit schönen Kopfhaken zu vielen Punkten. Aber es war zu spät, um Maestre den knappen Punktsieg streitig zu machen. Damit ist der zweite DBV Starter ausgeschieden.

Heute Nacht um 0.30 Uhr boxt Deutschlands Schwergewicht, David Graf gegen den an Nummer 7 gesetzten Argentinier Yamil Alberto Peralta.

Olympia: Das Turnier ist für Araik Marutjan zu Ende
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Erik Pfeifer – das deutsche Super-Schwergewicht für Olympia

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Erik Pfeifer 3Kann Erik Pfeifer eine Medaille holen?

PfeiferErik Pfeifer ist der Super-Schwergewichtler im deutschen Olympia-Team, er ist 28 Jahre jung und am 22. Januar 1987 in Lohne im Landkreis Vechta (Niedersachsen) geboren.

Im Jahr 2011 und 2013 wurde er zweimal Dritter der AIBA-Weltmeisterschaften im Superschwergewicht.

Im Jahr 2008 wurde Erik zum ersten Mal Deutscher Meister und verteidigte diesen Titel 2009, 2010, 2012 und 2013 erfolgreich. In 2009 nahm er außerdem an seinem ersten großen internationalen Turnier teil und gewann die Europameisterschaft.

Schon bei den letzten Olympischen Spielen im Jahre 2012 in London war Pfeifer der deutsche Teilnehmer im Super-Schwergewicht. Hier schied er aber leider gegen den starken Kasachen Iwan Dytschko schon in der ersten Runde aus. Dytschko startet auch dieses mal wieder im Super-Schwergewicht bei Olympia für Kasachstan.

In der Saison 2012/2013 kämpfte Pfeifer für Deutschland in der World Series of Boxing. Er bestritt drei Kämpfe, die er allesamt gewann. In der Saison 2013/2014 startete Erik Pfeifer für das „Team Germany“ und gewann hier ebenfalls drei Kämpfe und ist somit in der WSB ungeschlagen.

Seit dem Oktober 2014 startet Erik Pfeifer in der neugegründeten Profi-Liga der AIBA „APB“. Die ersten drei Kämpfe des neuen Weltverbandes konnte Erik Pfeifer gegen Samir Ahmed (Ägypten), Tony Yoka (Frankreich) und Mihai Nestor (Rumänien) allesamt gewinnen und stand somit am 23. Januar 2015 im Finale der „APB“ im Superschwergewicht. Pfeifer gewann diesen Kampf gegen den Marokkaner Mohammed Arjaoui klar nach Punkten und durfte sich durch diesen Sieg APB Weltmeister nennen. Gleichzeitig qualifizierte sich Pfeifer mit dem Gewinn des APB-Titels für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro.

Am 22. September 2015 verlor Pfeifer jedoch seinen WM-Titel wieder an den Rumänen Mihai Nestor durch KO.

Im März dieses Jahres startet Erik Pfeifer erneut beim Chemie-Pokal in Halle. In seinem Auftaktkampf gegen den russischen Außenseiter Andrej Afonin ging er schon in der ersten Runde K.o.. Eigentlich kein gutes Omen für einen erfolgreichen Auftritt bei Olympia, aber vielleicht wird Erik Pfeifer alle Box-Fans überraschen.

 

Erik Pfeifer – das deutsche Super-Schwergewicht für Olympia
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Olympia: Schwergewichtler David Graf ist raus

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David GrafSchwergewichtler David Graf verlor seinen Auftakt-Kampf. Der Sindelfinger unterlag dem Argentinier Yamil Alberto Peralta mit 2:1 Richterstimmen.

Beide Boxer standen sich bereits letztes Jahr gegenüber. In einem APB Kampf in Rom besiegte Graf mit Split Decision den Argentinier. In Rio konnte er diesen Erfolg nicht wiederholen.
Graf boxte nach vorn, kam aber mit seinen Schlägen nicht durch. Peralta klammerte geschickt und setzte die nötigen Treffer.

Heute ist Deutschlands Superschwergewichtler dran. Erik Pfeifer boxt um ca. 18 Uhr deutscher Zeit gegen Laurent Clayton Jr.

Olympia: Schwergewichtler David Graf ist raus
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Boxen1 bei meinsportradio.de – Ernüchternde Bilanz für den DBV

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Foto: meinsportradio.de
Foto: meinsportradio.de

Der DBV scheint eine Pechsträhne zu haben. Neben Serge Michel am Sonntag, schieden am gestrigen Montag unter anderem der deutsche Weltergewichts-Favorit Araik Marutjan sowie Schwergewichtler David Graf aus dem olympischen Boxturnier aus. Mit meinsportradio.de sprachen wir über die Kämpfe der beiden Deutschen sowie über den kommenden Kampf von Superschwergewichtler Erik Pfeifer, welcher heute Abend ca. 18 Uhr deutscher Zeit mit Laurent Clayton in den Ring steigt.

Boxen1 bei meinsportradio.de – Ernüchternde Bilanz für den DBV
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Olympia 2016: Erik Pfeifer scheidet aus

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Erik Pfeifer

Erik Pfeifer, Deutschlands Hoffnung im Superschwergewicht, schrieb bisher Boxsportgeschichte. Nicht nur, dass er der erste Weltmeister der APB wurde, er war auch der erste Faustkämpfer überhaupt, der sich für die olympischen Spiele qualifizierte.

Heute hätte er dieser Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel hinzufügen können. Doch daraus wurden aber nichts. Er unterlag Laurent Clayton Jr. mit 2:1. Mühsam erarbeitete Punkte gab er sofort wieder ab, denn ab Mitte der ersten Runde boxte Pfeifer faktisch ohne Deckung. Auch ein Aufbäumen im letzten Durchgang half nichts.

Der Mann von den Jungferninseln verließ den Ring als Sieger.

Am 13. August startet Hamza Touba in das Turnier. Bleibt zu hoffen, dass in seinem Kampf gegen den Franzosen Elie Konki der Knoten endlich platzt.

Olympia 2016: Erik Pfeifer scheidet aus
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Boxen1 bei meinsportradio.de – Auch Erik Pfeifer scheitert

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Foto: meinsportradio.de
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Zusammen mit meinsportradio.de Moderator Andreas Thies sprachen wir über die Niederlage des deutschen Superschwergewichts Erik Pfeifer und über die drei Profiboxer Amnat Ruenroeng, Hassan N’Dam N’Jikam und Carmine Tommasone, welche sich für Olympia qualifizieren konnten.

Boxen1 bei meinsportradio.de – Auch Erik Pfeifer scheitert
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Hamza Touba vor seinem ersten Kampf bei Olympia

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Hamza Touba

Der deutsche Fliegengewichtler startet heute ins olympische Turnier

Für unsere deutsche Box-Hoffnung im Fliegengewicht Hamza Touba  beginnt heute am Samstag den 13.08.6 das olympische Box-Turnier in Brasilien. Heute Abend um 22 Uhr (deutscher Zeit) bestreitet Hamza Touba im Riocentro von Barra da Tijuca seinen ersten Kampf gegen den Franzosen Elie Konki.

Hamza1Wieder wird ein deutscher Boxer im Ring alles geben, um eine Medaille mit nach Deutschland zu bringen. Doch er hat es schwer. Nicht etwa,  weil er schlecht boxt, ganz im Gegenteil. Seine Erfolge sind beachtlich. Doch bereits vier seiner Kollegen sind inzwischen schon aus dem olympischen Box-Turnier ausgeschieden. Eine schwere Hypothek, die der junge Hamza da mit tragen muss.

Bereits im Alter von 14 Jahren wurde Hamza zum ersten Mal Deutscher Meister. Dann ging es auf ein Sportinternat in Heidelberg. 2007 errang er die Silbermedaille bei den EU-Meisterschaften der Kadetten in Italien. Erst im November 2015 gewann er das Tammer-Turnier in Finnland.

Aber das Ziel des „Kleinen“ ist es eine Medaille zu gewinnen. „Das ist keine Träumerei. Ich habe schon oft bewiesen, dass ich es kann“, sagt Touba selbstbewusst. Ein Blick auf seine Karriere zeigt, dass der 24-Jährige recht hat.

Hamza Touba wurde am 06. 11. 1091 in Neuss geboren. Der Fliegengewichter ist 170 cm groß und hat ein Gewicht von 52 Kilo. Er trainiert bei seinem Heimatverein SG-Kaarst sowie im Olympiastützpunkt Heidelberg.

Der 24 jährige Touba ist  fünffacher Deutscher Meister, hat jede Menge Titel und Ehrungen erreicht und schon richtig groß abgeliefert. Es begann 2009 mit dem Titel Deutscher Jugendmeister und sollte sich als Deutscher Meister von 2010 bis 2014 fünf mal in Folge fortsetzen. Diverse Silber- und Bronzemedaillen gehören zu seinem Status als Olympiaboxer ebenso dazu wie zahlreiche Siege in diversen weltweiten Turnieren. Zudem ist er in einer ausgezeichneter Form nach Rio gereist. Touba gehört in der jüngsten Entwicklung des Boxsports in Deutschland zum Besten, was diese Gewichtsklasse zu bieten hat. Heute kann Hamza im olympischen Boxring von Barra da Tijuca nicht nur von seinem Können als Boxer profitieren, sondern auch von viel Erfahrung aus diesen bedeutenden Turnieren.

Seine Erfolge:

2015 – Baku 2015 3. Platz – 52kg

2014 – Heidelberg Round Robin Turnier 1. Platz

2014 – Deutsche Meisterschaft / Sieg 52kg

2014 – Chemie Pokal in Halle, 5. Platz

2013 bis 2015 sieben Kämpfe bei der World Series of Boxing (WSB)

2013 – AIBA-Weltmeisterschaften (Almaty, KAZ) Teilnehmer – 52kg

2013 – Deutsche Meisterschaft / Sieg 52kg

2012 – Europameisterschaft U 22 (Kaliningrad, RUS) – 3. Platz

2012 – Deutsche Meisterschaft / SIEG – 52kg

2012 – AIBA Europäische Olympia-Qualifikation Turnier 5. Platz

2012 – Chemie Pokal in Halle – 2.Platz

2011 – Deutsche Meisterschaft / Sieg – 49kg

2011 – AIBA-Weltmeisterschaft (Baku, AZE) Teilnehmer – 49kg

2011 – (Cottbus, GER) 2. Platz – 52kg

2011 – GER-TUR Dual-Match – 52kg Sieg über Selcuk Eker (TUR) 12: 8

2010 –  Deutsche Meisterschaft / Sieg – 52kg

2010 – Laszlo Papp Memorial Turnier  1. Platz – 52kg

2009 – Brandenburg Jugendturnier 1. Platz – 48kg

2009 – Franko Blagonic Jugendturnier 1. Platz – 48kg

2008 – Brandenburg Jugendturnier 5. Platz – 48kg

2008 – Jugendturnier 2. Platz – 48kg

2007 – Europameisterschaft (Kadett) Silbermedaille – 46kg

Boxen1 wünscht Hamza starke Momente im Ring von Barra da Tijuca und natürlich den ersten Sieg für Deutschland!

Hamza Touba vor seinem ersten Kampf bei Olympia
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Olympia 2016: Hamza Touba scheitert an Elie Konkie

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Hamza ToubaMit Hamza Touba schied nun der fünfte von insgesamt sechs deutschen Boxern aus. Touba unterlag dem Franzosen Elie Konki mit 3:0 Punktrichterstimmen.

Touba, mehrfacher deutscher Meister, zeigte im gesamten Kampfverlauf zu wenig Widerstand gegen den dominierenden Franzosen. Konki hatte damit leichtes Spiel und konnte sich somit jede Runde holen. Lediglich in der ersten Runde hatte Touba einen der drei Punktrichter auf seiner Seite. Michael Müller, Generalsekretär des Deutschen Box-Verbandes sagte dazu: „Das war nicht überzeugend, zu wenig aggressiv, zu wenig geschlagen.“

Alle Hoffung ruht auf Harutyunyan

Alle Hoffnung ruht nun damit auf den letzten deutschen Boxer im olympischen Turnier: Halbweltergewichtler (bis 64 kg) Artem Harutyunyan. Harutyunyan, amtierender APB-Weltmeister, trifft am Sonntag Abend (23:45 Uhr) auf den in Kanada lebenden Arthur Biyarslanov. Harutyunyan hatte ein Freilos und war damit bereits eine Runde weiter. Biyarslanov gewann seinen ersten Kampf gegen Obada Jor Alkasbeh.

 

Olympia 2016: Hamza Touba scheitert an Elie Konkie
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Artem Harutyunyan – schafft er es auf’s Treppchen?

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Artem1Deutschlands größte Box-Hoffnung gibt heute sein Olympia-Debut

ArtemEr ist amtierender APB Weltmeister im Halb-Weltergewicht: Artem Harutyunyan, geboren am 13. August 1990 in Jerewan (Armenien). Erst gestern feierte Artem seinen 26. Geburtstag und er kann sich heute mit einem Sieg in seinem ersten Kampf bei Olympia, selbst das schönste Geburtstagsgeschenk machen.

Nachdem die anderen fünf deutschen Box-Olympiakandidaten inzwischen allesamt schon in der ersten Runde ausgeschieden sind, ruht nun alle Hoffnung auf dem Hamburger Artem. Heute Abend um 23:45 Uhr steigt Artems Kampf gegen den KanadierArthur Biyrslanov.

Artem Harutyunyan kommt ursprünglich aus dem Tae Kwon Do und wechselte nach einigen Siegen im Jahr 2005 über weitere Erfolge im Kickboxen 2007 zum Boxen.

Im Jahre 2011 gewann er erstmals den Deutschen Meistertitel und konnte bei den Europameisterschaften 2013 mit dem Gewinn der Bronzemedaille seinen bis dahin größeren Erfolg feiern.

In der Saison 2012/2013 startete der Hamburger für den Velberter BC 22 in der 1. Bundesliga und konnte hier für seine Mannschaft den Titel mit gewinnen. In der darauffolgenden Saison kämpfte er für das Team Germany in der World Series of Boxing (WSB).

Seit Oktober 2014 startet Artem im, von der AIBA neu ins Leben gerufenen, Profibox-Welt-Boxverband „APB“. Im ersten Zyklus konnte Harutyunyan gegen Boris Georgiew und Abdelkader Chadi gewinnen, verlor jedoch gegen Armen Sakarian. Im Kampf um den Weltmeistertitel der APB stand er am 31. Januar wiederum Sakarian gegenüber, dem er aber wiederum unterlag. Im zweiten Zyklus gewann Harutiunian dann gegen Evaldas Petrauskas und nochmals gegen Abdelkader Chadi, so dass er sich zum zweiten Mal die Chance für einen Titelkampf der APB gegen Sakarian erboxte. In einem mitreißenden Fight gewann dann Artem am 23. September letzen Jahres in seiner Heimatstadt Hamburg im dritten Aufeinandertreffen mit Arem Sakarian, den Weltmeistertitel der APB im Halbweltergewicht. Mit diesem Sieg und dem Gewinn der Weltmeisterschaft qualifizierte sich Artem auch gleichzeitig für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro.

Boxen1 wünscht Dir lieber Artem, dass Du es bis auf das „Treppchen“ schaffst und dass Du für Deutschland eine Medaille erringst.

Artem Harutyunyan – schafft er es auf’s Treppchen?
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Boxen1 bei meinsportradio.de – heute mit Stefan Härtel

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Foto: meinsportradio.de
Foto: meinsportradio.de

Heute war ein ganz besonderer Sportler zu Gast bei meinsportradio.de! Zusammen mit Stefan Härtel haben wir den Kampf von Hamza Touba analysiert sowie nochmals über die Regeländerungen der AIBA beim olympischen Turnier und Stefans Karriere gesprochen. Viel Spaß beim Anhören:

Boxen1 bei meinsportradio.de – heute mit Stefan Härtel
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Endlich: Artem Harutyunyan holt ersten Sieg

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Sieg

Harutyunyan gewinnt Achtelfinal-Kampf

Endlich haben die deutschen Box-Fans bei Olympia ihr erstes Erfolgserlebnis. Nachdem bereits fünf unserer sechs Olympia-Boxer schon in der ersten Runde ausgeschieden sind, bewahrt der 25jährige Halb-Weltergewichtler Harutyunyan den Deutschen Boxverband (DBV) vor der totalen Blamage. Der APB Weltmeister und EM-Dritte aus Hamburg gewann gestern Abend in Rio gegen den Kanadier Arthur Biyarslanow mit einem 2:0  Punkturteil und trifft nun morgen (Dienstag) im Viertelfinale auf auf den Türken Batuhan Gozgec.

„Ich wollte die Ehre des deutschen Boxsports wieder herstellen. Ich freue mich über den Sieg und werde alles geben um für Deutschland eine Medaille zu gewinnen. Am liebsten natürlich die Goldmedaille“, sagte Harutyunyan nach seinem Sieg.

Artem begann den Kampf von der ersten Minute an offensiv und traf seinen Gegner aus Kanada, der in der Rechtsauslage boxte, mit seiner starken rechten Hand immer wieder am Kopf. Biyarslanov versuchte dagegen zu halten und konnte besonders im Infight auch einige Treffer setzen, er kam aber mit der Beweglichkeit von Artem, der immer wieder am Ringseil unter den Schlägen des Kanadiers wegtauchte, nicht zurecht. So ging die erste Runde bei allen drei Punktrichtern klar an den Deutschen.

Die zweite Runde war fast ein Abbild der Ersten: Artem Harutyunyan beherrschte seinen Gegner auf schnellen Beinen und mit großer Beweglichkeit und er brachte in dieser Runde vor allem die klareren Treffer. So ging auch die zweite Runde einstimmig mit 10:9 bei allen drei Punktrichter an Harutyunyan.

Nachdem das Ergebnis jeder Runde auch in der Halle bekannt gegeben wurde wusste nun Artem Harutyunyan bei Beginn der 3. Runde, dass er den Kampf nicht mehr verlieren kann wenn der Gegner keinen Niederschlag erzielen würde. So boxte Artem die dritte Runde auf Sicherheit hinter einer geschlossenen Deckung. In dieser Runde war es im Gegensatz zu den beiden Runden davor nun der Kanadier der den Kampf machte und der marschierte, zumal auch er wusste, dass er – sollte er keinen Niederschlag erzielen – den Kampf verlieren würde. So endete diese Runde zwar mit Vorteilen für Arthur Biyarslanov, aber am Sieg von Artem Harutyunyan gab es letztlich keinen Zweifel, obwohl einer der drei Punktrichter die letzte Runde unverständlicher Weise mit 10:8 für Biyarslanov wertete, was dazu führte, dass das Punkturteil am Ende nur mit 2:0 ausfiel.

Endlich: Artem Harutyunyan holt ersten Sieg
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Boxen1 bei meinsportradio.de – Artem Harutyunyan rettet Ehre des DBV

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Foto: meinsportradio.de
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Halbweltergewichtler Artem Harutyunyan stellte gestern Nacht im Kampf gegen Arthur Biyarslanov die Ehre der deutschen Boxer wieder her. Bei meinsportradio.de sprachen wir über Artems souveränen Kampf, welchen er mit 2:0 gewinnen konnte. Harutyunyan steht nun damit im Viertelfinale und hat bei einem Sieg über den kommenden türkischen Gegner Batuhan Gözgeç die Bronzemedaille sicher. Viel Spaß beim Hören!

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Hrgović siegt durch KO und hat Bronze sicher

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Filip1TKO Sieg über den Kubaner Lenier Pero

Filip2Der amtierende AIBA Europameister Filip Hrgović hat heute Nachmittag seinen Viertel-Final Kampf im Rahmen des olympischen Box-Turniers in Rio gegen den Kubaner Lenier Pero durch tKO in Runde 2 gewonnen und hat sich mit diesem Sieg schon jetzt zumindest die Bronze-Medaille gesichert. Im Halbfinale trifft Filip nun morgen auf den amtierenden AIBA Weltmeister Tony Yoka.
 
Nach dem zwei der drei Punktrichter völlig unverständlich die erste Runde für den Kubaner werteten und sich nur einer der Punktrichter für Filip Hrgović entschied, schien Hrgović richtig böse zu werden und es erst gar nicht auf eine Entscheidung der Punktrichter ankommen lassen zu wollen. In der 2. Runde kam Hrgović aus seiner Ecke und trieb den Kubaner im perfekten Profistil durch den Ring. Er schlug diesen dann gleich drei mal zu Boden, bis der Ringrichter nach dem dritten ganz schweren Niederschlag den Kampf zu Gunsten des Kroaten abbrach.
 
Lenier Pero war übrigens schon der dritte kubanische Super-Schwergewichts-Boxer gegen den Filip Hrgović gewann. Schon zuvor hatte Filip im Rahmen von WSB schon die beiden Kubaner Jose Laurdeta und Yoandija Toirac besiegt.

Im schon morgen anstehenden Halbfinale stehen sich nun der amtierende Europameister FilipHrgović und der amtierende Weltmeister Tony Yoka gegenüber. Die Beiden kennen sich schon lange und sind eigentlich befreundet. Schon vor sechs Jahren standen sich die beiden im Finale um die Junioren-Weltmeisterschaft schon einmal gegenüber. Hier gewann der Kroate und holte sich mit damals 17 Jahren schon den Weltmeistertitel. Vielleicht ein gutes Omen für morgen Abend.

Filip Hrgovic 3jpeg

Hrgović siegt durch KO und hat Bronze sicher
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Olympia Boxer Michael Conlan zeigt AIBA den Finger „Ihr seid verdammte Bastarde“

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„Schändlich, Michael Conlan wurde von den Olympischen Spielen im Viertelfinale eliminiert“, so die einhellige Meinung der Irischen Medien.

Die Punktrichter werteten den Kampf einstimmig für seinen russischen Gegner Wladimir Nikitin, die Iren waren entsetzt.

Kurioser Weise gingen die Iren mit Befürchtungen in den Kampf sie könnten Opfer  einer fragwürdigen Entscheidung werden – und diese erwies sich ihrer Meinung nach als solche.

Im Schwergewicht-Finale am Montagabend war der russische Kämpfer Evgeny Tischtschenko am Ende einer ebenfalls mehr als umstrittenen Entscheidung Sieger gegen den Kasachstan Vasily Levitt. Der Russe wurde vor Ort heftig ausgebuht.

„Wie der Kasache war auch Conlan der Willkür der Richter unterworfen“ so Team Conlan.

Der Mittelfinger ist in voller Kraft raus. Weltmeister Michael Conlan zeigte der Welt Amateur Boxing Association (AIBA) den „Stinkefinger“.

Auf Twitter stellt Conlan Wladimir Putin fogende Frage:

 

Seiner Meinung nach ist die Glaubwürdigkeit des Olympischen Boxturniers in Frage gestellt.

„AIBA sind F *** ing Betrüger so einfach ist das. Ich werde nie wieder für die AIBA Boxen. Sie sind Betrügerische Bastarde“, sagte Conlan.

„Ich war hier um Olympisches-Gold zu gewinnen. Meine Träume sind jetzt erschüttert worden. Ich weiß dass ich eine große Karriere vor mir habe. Die AIBA sind immer Betrüger gewesen. Amateurboxen stinkt vom Kern bis in die Spitze“.

„Ich bin ausgebrannt tief in meinem Herzen. Ich wollte mit einer Goldmedaille nach Irland zurück gehen. Jetzt kehre ich als Verlierer zurück. Ich bin kein Verlierer, ich bin ein Gewinner. Heute wurde aufgezeigt wie korrupt diese Organisation ist.“

 

Olympia Boxer Michael Conlan zeigt AIBA den Finger „Ihr seid verdammte Bastarde“
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Olympia: Artem Harutyunyan hat Bronze sicher!

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Artem HarutyunyanArtem Harutyunyan hat die Bronze-Medaille sicher! Gestern Abend konnte der Schützling von Trainer Michael Timm einen weiteren Sieg einfahren.

Artem Harutyunyan siegt über Batuhan Gozgec

Im Viertelfinalkampf der Olympischen Spiele stand Halbweltergewichtler Artem Harutyunyan dem Türken Batuhan Gozgec gegenüber. Dieser machte gleich von Beginn an viel Druck und arbeitete mit hoher Schlagfrequenz im Vorwärtsgang.

Gozgec agierte zumeist über die Ringmitte, während Harutyunyan im Rückwärtsgang war. Trotz hoher Schlagfrequenz des Türken, der der aktivere Mann war, gelang es ihm nicht, die klareren Treffer ins Ziel zu bringen. Harutyunyan traf sein Gegenüber mit variablen Schlägen und konnte sich somit in der ersten Runde wichtige Punkte holen.

Runde 2 begann wie die erste Runde auch. Batuhan Gozgec stürmte im Vorwärtsgang los, Harutyunyan konterte. Gegen Mitte der zweiten Runde ging dem Türken nach und nach die Luft aus, das Tempo wurde langsamer. Zudem bekam er einen Punkt Abzug nach wiederholter Ermahnung, den Kopf nicht zu tief zu nehmen. Artem Harutyunyan sicherte sich auch diese Runde mit einer 10:8 Wertung.

In der dritten Runde versuchte der Türke das Geschehen vorzeitig zu beenden, da er nach Punkten nicht mehr siegen konnte. Artem war weiter beweglich im Rückwärtsgang unterwegs und fing die meisten Schläge mit der Doppeldeckung ab. Ein vorzeitiger Sieg blieb dem Türken damit verwährt.

Harutyunyan siegte im Viertelfinalkampf und sicherte sich somit die Bronze Medaille. Im Kampf um den Finaleinzug boxt er nun gegen Lorenzo Sotomayor aus Aserbaidschan.

Olympia: Artem Harutyunyan hat Bronze sicher!
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Boxen1 bei meinsportradio.de – Auswertung Harutyunyan vs. Gozgec

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Foto: meinsportradio.de
Foto: meinsportradio.de

Heute durften wir wieder zu Gast bei meinsportradio.de sein. Mit dabei war erneut der ehemalige Spitzenamateur und jetziger Sauerland-Box-Profi Stefan Härtel.

Zusammen mit Moderator Andreas Thies, sprachen wir über Artem Harutyunyans Kampf und der sicheren Bronze-Medaille sowie über die Anschuldigungen des Iren Michael Conlan gegenüber der AIBA. Viel Spaß beim Hören:

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Artems schwerster Kampf gegen die Punktrichter

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Artem Harutyunyan Facebook

Artem Harutyunyan hat dem Deutschen Boxsport-Verband (DBV) nach 12 Jahren endlich die erste olympische Medaille beschert. Allerdings kann Artem diese Medaille noch veredeln. Im Halbfinale des olympischen Box-Turniers trifft unser deutscher Halbweltergewichtler am Freitag (19.45 Uhr MESZ) nun auf den Boxer aus Aserbaidschan: Lorenzo Sotomayor Collazo.

Am Freitag muss Artem Harutyunyan gegen den Boxer aus Aserbaidschan ran

Müssen wir uns nach den schweren Betrugsvorwürfen des irischen Boxers Michael Conlans an die Adresse der AIBA nun auch Gedanken machen, dass die Ost-Boxer von den AIBA-Punktrichtern übervorteilt werden? Im Kampf des Iren Michael Conlan gegen den Russen Wladimir Nikitin werteten die Punktrichter den Kampf einstimmig für den Russen, obwohl nach Ansicht der Zuschauer in der Halle und auch unzähliger Box-Experten der Ire diesen Kampf klar gewonnen hatte. Michael Colan zeigte daraufhin noch im Ring der AIBA den „Stinkefinger“ und sagte dazu: „Ihr seid verdammte Bastarde!“ (Boxen1 berichtet darüber).

Gab es Manipulationen durch die AIBA bereits im Vorfeld?

Schon wiederholt wurden bei internationalen Turnieren die Boxer aus den östlichen Ländern von den Punktrichtern bevorzugt. Insbesondere scheinen allerdings hier die Boxer aus Aserbaidschan in der Gunst der Punktrichter zu stehen. So wurde unter anderem bei der letzten Olympiade im Jahre 2012 in London öffentlich, dass Aserbaidschan im Gegenzug für die Gewährung eines Kredits in Höhe von zehn Millionen US-Dollar an die AIBA von AIBA Präsident Dr. Wu zwei olympische Medaillen versprochen worden waren.

Nach einer internen Untersuchung bestritt die AIBA allerdings damals alle Beschuldigungen. Dennoch kam es im Verlauf der Spiele in London zu mehreren mehr als umstrittenen Urteilen: So wurde der Aserbaidschaner Magomed Abdulhamidov nach seinem Kampf gegen den Japaner Satoshi Shimizu zum Sieger erklärt, obwohl ihn sein Gegner sechsmal zu Boden geschlagen hatte und er aus eigener Kraft den Ring nicht verlassen konnte. Gemäß diesem „Versprechen“ gewannen dann allerdings auch die beiden Boxer aus Aserbaidschan Teymur Memmedov und Magomedrasul Majidov auch jeweils eine olympische Bronze-Medaille in London.

So warnte schon kurz vor Beginn der Spiele in Rio die britische Tageszeitung The Guardian, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass mehrere hohe Funktionäre der AIBA intern dazu angehalten seien Boxkämpfe in Rio zu manipulieren. Es seien Beeinflussungen sowohl bei den Auslosungen als auch bei der Bewertung der Kämpfe zu erwarten.

Einer der hochrangigen Informanten behauptete, dass sich eine Gruppe von Funktionären und Punktrichtern vor Wettkämpfen träfen, um Manipulationen abzusprechen. Auch sei bei wichtigen Wettkämpfen die Auslosungskommission angewiesen worden, ausgewählte Punktrichter bestimmte Kämpfe bewerten zu lassen. Mit diesen Manipulationen sollten Länder begünstigt werden, welche die höchst kostspieligen Wettbewerbe der AIBA ausrichten und finanzieren.

So soll etwa Venezuela die Ausrichtung der Olympischen Qualifikationswettkämpfe im Juli dieses Jahres 450.000 US-Dollar gekostet haben. Im Gegenzug hätten sich dank Manipulationen vier der sechs angetretenen venezolanischen Boxer für Olympia in Rio qualifizieren können. Gestützt werden die Behauptungen der Informanten durch die Aussagen des irischen Punktrichters Seamus Kelly, der behauptet, man habe ihn während der Panarabischen Spiele in Doha dazu zu bringen versucht, einen Kampf falsch zu bewerten.

So fand auch das Welt-Olympia-Qualifikationsturnier vor knapp drei Monaten in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku statt, was schon rein geographisch sehr fragwürdig ist und der aserbaidschanische Präsident zahlte mal wieder alles. Boxen1 berichtet schon einmal sehr kritisch über „Boxen und das Regime in Aserbaidschan.“ Auch „schenkte“ der aserbaidschanische Präsident Ilham Heyder Aliyev der AIBA vor einigen Jahren ein Multi-Millionen teueres Boxsportzentrum und rein zufällig ist auch der aserbaidschanische Präsident noch in Personalunion der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees Aserbaidschans. Zudem sitzt im exekutiven Komitee der AIBA mit Suleyman Mikayilov ein Mann aus Aserbaidschan.

Bleibt zu hoffen, dass unser Artem Harutyunyan am kommenden Freitag in Rio nur den Boxer aus Aserbaidschan zum Gegner hat und nicht auch noch die AIBA-Punktrichter.

Und hier einmal ein Videobeweis wie der Boxer aus Ascherbaidschan bei der letzen Olympiade 2012 in London von dem Punktrichter schon fast zum Sieg „gezwungen“ wurde und von den Punktrichtern den Sieg zugesprochen bekam. Das Übelste was es jemals im Boxsport gab: Der Ringrichter war der Einzige in der Halle, der im Kampf des Japaners Satoshi Shimizu gegen den Aserbaidschaner Magomed Abdulhamidov am Ende nach Punkten vorne gesehen hatte. Unter dem kollektiven Aufschrei der Zuschauer in der Halle erklärten dann die Punktrichter den Aserbaidschaner zum Sieger und das nachdem Abdulhamidov von seinem Gegner zuvor insgesamt sechsmal zu Boden geschickt worden war und den Ring nur mit Hilfe seiner Betreuer verlassen konnte. Während des Kampfes musste der neutrale Beobachter voller Mitleid mit ansehen, wie der hoffnungslos unterlegene Aserbaidschaner auf dem Boden umher krabbelte und sich an Shimizus Beinen festzuhalten versuchte, um weiteren Schlägen zu entgehen. Bei der Urteilsverkündung konnte er kaum noch auf den Beinen stehen.

Artems schwerster Kampf gegen die Punktrichter
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Kasachischer Boxer erhält Entschädigung nach umstrittener Finalniederlage bei Olympischen Boxen

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Kasache Levit erhält 250.000 Dollar für seine Niederlage

Die Kasachstan Boxing Federation (FBK) bestätigt heute dass sie zusätzlich 100.000$ an ihren Schwergewichts -Boxer Vasily Levit zahlen wird.

Levit hatte am Montag in einer höchst umstrittenen Entscheidung den Schwergewichtskampf bei den Olympischen Spielen gegen den Russen Jewgeni Tischtschenko verloren. Begleitet von einer buhenden Menge musste der Kasache die Niederlage hinnehmen

Die FBK teilt heute mit dass sie die 150.000 $ die die kasachische Regierung Silber-Medaillengewinnern zahlt aufstockt um für den zu Unrecht unterlegenen Kasachischen Boxer Gleichheit zu schaffen. Levit hat ihrer Meinung nach die Goldmedaille gewonnen und so die 250.00 $ verdient die Goldgewinner in Kasachstan bekommen.

 

Kasachischer Boxer erhält Entschädigung nach umstrittener Finalniederlage bei Olympischen Boxen
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AIBA schickt erste Ring und Punktrichter nach Hause

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Die AIBA hat bestätigt, dass die an umstrittenen Scoring-Entscheidungen beteiligten Punktrichter nach Hause geschickt werden. Der irische Boxer Michael Conland wurde das jüngste Opfer von seltsamen Scoring-Entscheidungen der AIBA Ring- und Punktrichter in Rio.

„Die betroffenen Ring- und Punktrichter werden nicht mehr an den Olympischen Spielen 2016 teilnehmen.“, hieß es von Seiten der AIBA.

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AIBA schickt erste Ring und Punktrichter nach Hause
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