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Michel im Halbfinale – Walth und Baraou knapp gescheitert

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Serge Michel / Foto: Bilas Bektas/Bundeswehr
Serge Michel / Foto: Bilas Bektas/Bundeswehr

Serge Michel hat es geschafft. Deutschlands Mittelgewichtler besiegte Dzemal Bosnjak aus Bosnien und Herzegowina und zieht damit in die Runde der letzten Vier ein.

Dies ist für sich schon ein toller Erfolg. Aber es kommt noch besser. Durch die Platzierung ist Michel sicher bei den olympischen Spielen dabei und wird neben Artem Harutyunyan (64kg), David Graf (91kg) und Erik Pfeifer (+91kg) im Flieger nach Rio sitzen.

Noch geht in Baku die „Michel-Show“ weiter. Morgen boxt er um den Einzug ins Finale gegen den Weißrussen Mikhail DAUHALIAVETS. Der Sportsoldat bestreitet den drittletzten Kampf der Abendveranstaltung. So wie Michel drauf ist, wird es nicht sein letzter Fight in Baku sein.

Walth und Baraou scheitern knapp

Superleistung und dennoch ausgeschieden: Edgar Walth und Abass Baraou schrammten an den Medaillenplätzen vorbei.

Symbolfoto
Edgar Walth (Symbolfoto)

Bantamgewichtler Walth, der für den BC Straubing antritt, scheiterte an dem Japaner Arashi Morisaka. Die erste Runde ging in das Land der aufgehenden Sonne. Runde zwei war Walth am Drücker. Er kloppte Morisaka runter, konnte aber nicht entscheidend nachsetzen. Die letzte Runde ging wieder hauchdünn nach Japan. Knapper Punktsieg für Morisaka.

Abass Baraou, der von Ralf Dickert betreut wird, verlor ebenfalls. Er unterlag dem Ungarn Balas Baskai. Beide kennen sich aus der 1. Bundesliga, in der Baskai  für Nordhausen startet und Baraou für Brandenburg. Im Dezember verlor der Ungar gegen Baraou in der Nordhäusener Ballsporthalle. Jetzt ist Baskai die Revanche geglückt.

Trotz der Niederlagen haben Walth und Baraou ein sensationelles Turnier geboxt und noch ist nicht aller Tage Abend. Denn, sollten Baskai uns Morisaka das Turnier gewinnen, sind sie als Fünfplatzierte ebenfalls für Olympia qualifiziert.

Und die Niederländer?

Quali nicht sicher: Eigentlich sollte auch bei unseren niederländischen Nachbarn gefeiert werden. Enrico La Cruz hat sich durch seinen Sieg gegen Hakan Erseker für Rio qualifiziert, doch seine Teilnahme ist noch nicht sicher.

Probleme gibt es scheinbar mit dem Nationalen Olympischen Komitee (NOC). La Cruz wird in der Weltrangliste auf Platz 29 geführt. Das ist unterhalb der Norm des holländischen NOC.

Im Schwergewicht gewinnen nur die Gold- und Silbermedaillengewinner einen Quotenplatz. Und hier haben die Holländer ein großes Talent am Start. Es ist Roy Korving. Wenn der Hüne sich morgen gegen Julio Cesar CASTILLO TORRES aus Ecuador durchsetzen würde, wäre es nicht nur ein großer Erfolg für den stets lustigen Niederländer, sondern für den gesamten Holländischen Boxverband. Peter Müllenberg (81kg) und Nouchka Fontijn (75kg) hatten sich bereits qualifiziert.

Michel im Halbfinale – Walth und Baraou knapp gescheitert
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Trotz Qualifikation: Serge Michel tritt nicht zum Finale an!

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Serge Michel / Foto: Bilas Bektas/Bundeswehr
Serge Michel / Foto: Bilas Bektas/Bundeswehr

Serge Michel ist nicht mehr zum Endkampf im Olympia-Qualifikationsturnier in Baku angetreten. Im Halbfinale gegen Weißrussland verletzte er sich und musste genäht werden. Klare Sache: Startverbot.
Trotz der erreichten Olympiaqualifikation war Michel traurig, dass er im Kampf um Gold nicht mehr antreten konnte.

Folgenden Post veröffentlichte er auf Facebook:

„Nach meinem grandiosen Revanchesieg gestern im Halbfinale über einen starken Weißrussen und Olympiateilnehmer von 2012, bin ich leider gezwungen, aus ärztlicher Sicht meinen Finalkampf nicht anzutreten. Im gestrigen Halbfinale habe ich zwei Cuts erlitten und musste genäht werden.
Natürlich bin ich enttäuscht und hätte mir sehr gewünscht, mit einem Turniersieg die Heimreise antreten zu können. Die Gesundheit geht natürlich vor und mein Ziel bei diesen Weltqualiturnier, mit vier ungeschlagenen Kämpfen und dem Ticket in der Tasche für Rio, habe ich mehr als erfüllt.
Ich möchte mich nochmals bei allen ganz herzlich bedanken, die mich auf diesem Weg begleitet haben, ob zu Hause oder vor Ort mitgefiebert und die Daumen gedrückt haben.
Große Einzelleistungen dank einem starken TEAM.“

Hätten die Viertelfinal-Gegner von Edgar Walth und Abass Baraou Gold gewonnen, hätten die beiden als Fünftplatzierte ebenfalls einen Quotenplatz für Rio erhalten. Doch das Glück behandelt den DBV zurzeit wie ein Stiefkind. Edgars Gegner verlor im Habfinale und Balas Baskaij, der sich gegen Abass durchsetzte, musste sich im Fight um den ersten Platz dem Franzosen Souleymane Cissohko geschlagen geben.

Damit hat Deutschland vier Boxer bei Olympia und zwar: Artem Harutyunyan, (64kg), Serge Michel (81kg), David Graf (91kg und Erik Pfeifer (+91kg).

Aber noch ist mehr drin für die DBV Staffel, denn vom 3. – 8. Juli findet das APB/WSB Qualifikationsturnier in Vargas/Venezuela statt. Es ist die letzte Möglichkeit, sich einen Quotenplatz für Olympia zu erkämpfen. Allerdings nur für die Faustkämpfer, die als AIBA Pro Boxer starten oder an der World Series of Boxing teilnehmen.

Glückwunsch nach Holland, genauer nach Huissen. Von dort kommt Enrico La Cruz. Der 22 jährige Leichtgewichtler besiegte im Finale den Thailänder Lai Chu-En.

Wieder einmal hat Bondscoach Hennie van Bemmel gemeinsam mit Semmy Pattiwael und dem Holländischen Boxverband mit minimalen Aufwand ein sensationelles Ergebnis erreicht. Zu La Cruz` Goldmedaille kommt die Bronzemedaille von Roy Korving hinzu. Max van der Pas schied knapp in der Vorrunde aus.
Das bedeutet, dass Holland wahrscheinlich mit drei Athleten an den Olympischen Spielen teilnehmen wird, denn Peter Mullenberg (81kg) und Nouchka Fontaijn (75kg) sind bereits qualifiziert.

Trotz Qualifikation: Serge Michel tritt nicht zum Finale an!
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Max Keller ist neuer NRW-Champion – Rost verliert Ringschlacht gegen Piraki

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v.l. Max Kelle rund Jakob MorgelDer SC Colonia 06 richtete das Halbfinale der NRW-Meisterschaften aus, um die noch fehlenden Teilnehmer für die Finalkämpfe auszuboxen, die am 9. Juli in Gelsenkirchen stattfinden werden.

v.l. Katharina Mashkov, Borbeck und Elvira Müller, EssenFliegengewichtlerin Katharina Mashkov und die Essenerin Elvira Müller eröffneten.
Mashkov boxte clever. Mit einer halben Drehung und einem gekonnten Seitwärtshaken zirkelte sich Borbecks Rechtsauslegerin aus den Angriffen der wild anstürmenden Müller und punktete sich Führung. In der letzten Runde startete Müller zu einer fulminanten Aufholjagd. Doch es reicht nicht mehr, um Mashkovs Sieg zu gefährden.

Der SC Colonia 06 Köln war auf der Meisterschaftsrunde unschlagbar. Alle sechs Colonia-Starter gewannen ihre Fights.

Jordy Mazieta gab den Auftakt zu dieser eindrucksvollen Serie. Er räumte den  Dortmunder Etem Erdmann in einem gnadenlosen Gefecht ab.

Jonathan Zumbe ist Colonias As im Weltergewicht. Auch er hat sich für das Finale qualifiziert. Dabei sah es anfangs nicht gut aus für Zumbe, denn der Dormunder Armin Malekzadeh überraschte ihn mit einem Cross-Schlag. Runde eins ging nach Dortmund. Zumbe sortierte sich neu und griff bedingungslos an. In der zweiten Runde boxte Zumbe den Gleichstand heraus, in der Dritten übernahm er die Führung, die bis zum Schlussgong hielt.

v.l. Ercan Tuncel, LEverkusen und Jason Quansah, ColoniaJason Quansah wird Colonia im Mittelgewichts-Finale vertreten. Durch einen Aufgabesieg setzte er sich gegen Leverkusens Ercan Tuncel durch.
Im Kampf um Gold wird er gegen Naziri Piraki vom Boxzentrum Münster antreten, der nach einer spektakulären Ringschlacht den Düsseldorfer Timo Rost bezwang. Rost, der von Yoshi Avci betreut wurde, griff brillant an, blieb aber eine Winzigkeit zu lange im Gegner stehen. Piraki nutzte diese Mini-Chancen für perfekte Konter.

Wie im Vorjahr werden im Halbschwergewicht die Colonia Boxer Yasin Ogul und Ibragim Bazuev das Finale bestreiten. Während Ogul den Mülheimer Hadi Nasef besiegte, warf Bazuev Martin Houben aus Übach-Palenberg aus dem Rennen.

Max Keller ist neuer Champion im Superschwergewicht. In einem vorgezogen Finale besiegte er Jakob Morgel aus Düren.  Der Boxer des PTSV Aachen übernahm den Titel von seinem Vereinskameraden Max Pilz, der im Vorjahr Gold gewann.

Trotz des TKO-Sieges in der zweiten Runde war es kein leichter Gang für den Aachener Nationalstaffel-Boxer, denn Morgel kämpfte im ersten Durchgang auf Augenhöhe. In der zweiten Runde schlug eine krachende Rechte ein. Morgel war angeschlagen und Keller setzte nach. Nach einem weiteren Schlaghand-Treffer  wurden die Knie des Düreners weich. Der Referee zählte ihn an und gab das Gefecht nicht mehr frei. Er sah, dass Morgel noch nicht wieder klar.

Achtung, das Finale, das am 9. Juli ab 17 Uhr in Gelsenkirchen stattfinden wird, wird als Livestream auf der Internetseite go4boxing.com übertragen.

Max Keller ist neuer NRW-Champion – Rost verliert Ringschlacht gegen Piraki
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Spektakulärer Boxsport auf NRW-Meisterschaft – Piraki siegt durch KO

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Foto: go4boxing.com
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Es waren nicht nur die sensationellen Kämpfe die das Finale der NRW Meisterschaft einzigartig machten, es war auch der Vergleich zwischen NRWs „Supermächten“ im Faustkampf, dem SC Colonia 06 Köln und dem Boxzentrum Münster.

Sechs der insgesamt 17 geplanten Kämpfe waren mit Colonia-Beteiligung, bei denen Colonias Jordy Mazieta durch „Walkover“ die erste Goldmedaille für seinen Club holte.
Ebenfalls kampflos gewann Kölns Yasin Ogul, der um den Titel gegen seinen Vereinskameraden Ibragim Bazuev antreten sollte. Bazuev musste seinen Start absagen.

Foto: go4boxing.com
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Das Boxzentrum hatte vier seiner Besten am Start. Darüber hinaus wurde auch Sportinternatsschüler Yigitcan Özev von Münsters Headcoach Prof. Dr. Farid Vatanparast betreut. Der Leichtgewichtler wird vom BC Erle zum Sportzentrum Münster wechseln und zeigte im Finale schon einmal sein Potenzial. Er bezwang Borbecks Zalgai Laghmani einstimmig.

Zweimal kam es zu spektakulären Showdowns zwischen den Boxhochburgen.
Weltergewichtler Elah Al-Maghamseh unterlag knapp Colonias Jonathan Zumbe. Nach zwei Runden stand es unentschieden. In der letzten Runde gingen sie nach vorn und beharkten sich mit giftigen Kombinationen. Für die Jury war es keine leichte Aufgabe, den Sieger zu ermitteln. Sie entschied sich für Zumbe.

Jason Quansah, der für Colonia im Mittelgewicht in den Ring kletterte, wurde von Naziri Piraki niedergestreckt. Eine Verwarnung wegen Haltens und den damit verbundenen Punktabzug hätte Piraki den Sieg kosten können. Doch seine Antwort  kam prompt. Mit einem linken Kopfhaken riss er Quansah von den Beinen und sicherte sich den Titel durch KO.

Im Halbwelter gab es die „Fast-Sensation“. Mülheims Morad Möllenbeck boxte nach der zweiten Runde ein Unentschieden gegen Colonia-As Wladimir Frühsorger heraus und blieb weiter am Drücker. Auch dieser Fight bedeutete Schwerstarbeit für das Ringgericht. Sie gaben den Sieg nach Köln. Allerdings hätte dieses Urteil genauso gut anders herum gegeben werden können.

Foto: go4boxing.com
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Janek Gomann, Köln-Kalks Grandseigneur im Bantamgewicht, wollte dem Publikum zeigen, dass man auch mit 35 Jahren das Zeug zum Champion hat. Gomann kämpfte gegen den Deutschen Meister Younes Zarraa von der SG Kaarst um Gold. Zarraa siegte verdient, doch er hatte es nicht leicht gegen den Kölner, der sich einfach nicht in Schlagdistanz bringen konnte. In Runde drei wollte es Gomann noch einmal wissen und attackierte bedingungslos. Aber es war zu spät, um Zarraa den Titel streitig zu machen.
Mehmet Hemden, Kalks erster Trainer, brachte es auf den Punkt. „Janek boxt einen Kampf pro Jahr. Das ist viel zu wenig Praxis, um gegen einen Klassemann wie Younes zu bestehen.“

Foto: go4boxing.com
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Eine Goldmedaille ging nach Hilden, denn Robert Miah besiegte Malik Aksakal aus Bottrop. Miah und Aksakal standen sich zuletzt im Finale der Bezirksmeisterschaft gegenüber, in dem Miah den Bottroper klar dominierte. Für den NRW-Titel musste der Hildener schwer arbeiten, denn Aksakal hatte sich bestens vorbereitet. Siegentscheidend waren die besseren Treffer aus der Halbdistanz, die Miah anbringen konnte und für Aksakal schwer zu sehen waren. Es war der 15. Sieg für Miah.

Ebenfalls mit einem Arbeitssieg setzte sich Soner Yildiz, Schalkes Kampfmaschine im Schwergewicht, gegen den Bonner Melih Bayrak durch. Yildiz setzte viel Druck in seine Schläge und musste sich im letzten Durchgang zurücknehmen, denn sein Stil war kräftezehrend. Schon im nächsten Gefecht warten die großen Aufgaben auf den Schalker. Durch seinen Sieg ist er in der A-Klasse – der Königsklasse der Boxer – angekommen.

Foto: go4boxing.com
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Nicht nur die Männer boxten um Gold und Silber, sondern auch die Frauen. Lucia Langer verlor im Fliegengewicht gegen Borbecks Katharina Mashkov. Die Ahlenerin  kam mit Mashkovs Rechtsauslage nicht zurecht. Birte Bookmeyer gewann eine weitere Goldmedaille für das Boxzentrum Münster. Sie besiegte Seyda Salabas aus Hamm.

Erwartungsgemäß, wenn auch knapp, wurde Anja Moskil vom BC Köln-Ost NRW-Champion im Halbwelter. Die EM-Dritte von 2014 setzte sich gegen die clever boxende Jennifer Pottmeyer aus Dortmund durch.

Stärkster Bezirk in der A-Klasse wurde der Mittelrhein.

Spektakulärer Boxsport auf NRW-Meisterschaft – Piraki siegt durch KO
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Soldaten verlieren Boxkampf gegen England

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Jan UalikhanovUm den Boxsport in der Truppe zu fördern, geht Hauptfeldwebel Marcus Abramowski neue Wege. Er will ein Team aufbauen, das die Bundeswehr auf internationalen Militär-Meisterschaften erfolgreich vertreten soll.

Bis jetzt bewarben sich zehn Soldaten für diese Challenge, von denen fünf zu einem Lehrgang nach Warendorf eingeladen wurden. Was die Auserwählten damals noch nicht wussten: Der Lehrgang diente der Vorbereitung für ihren Einsatz in einem Ländervergleich. Abramowski und Hans-Peter Miesner, der Präsident des Berliner Box-Sportverbands bereiteten einen Kampf gegen die Boxer der britischen Armee vor.

Am 24 Juni kletterten Abramowskis Soldaten-Boxer gemeinsam mit einer Auswahl von Berliner Faustkämpfern gegen bärenstarke Briten in den Ring. Deutschland verlor deutlich mit 17 : 10 Punkten.

Jan Ualikhanov 1Nur Jan Ualikhanov siegte. Der Hauptgefreite boxte den Engländer Ben Rees-Davis in den ersten beiden Runden klassisch aus. Im letzten Durchgang zog Rees-Davis das Tempo an. Doch am einstimmigen Punktsieg des Deutschen konnte er nicht mehr rütteln.

Es war der einzige Sieg für die deutschen Soldaten. Alle anderen verloren – wenn auch denkbar knapp – gegen physisch starke Engländer. Daran konnte auch das super Publikum nichts ändern, das für eine unglaubliche Atmosphäre in der gut gefüllten „Bruno Gehrke“ Halle sorgte.

Hauptfeldwebel Mike Jahr fightete im Weltergewicht gegen Oliver Knight. Der 36-jährige Ex-Kickbox-Weltmeister zeigte sich in körperlicher Bestform. Über weite Strecken bestimmte Jahr den Kampf, aber die siegentscheidenden Treffer setzte Knight. Jahr fehlt es noch an Wettkampfpraxis, um Feintechniker, wie es der Brite war, zu schlagen.

Der Gefreite und zweifache Deutsche Meister Pascal Stern konnte sich im Leichtgewicht nicht durchsetzen. Er verlor gegen James Allen knapp mit 2 : 1 Punkten. Dass der 19-Jährige während seiner Vorbereitung  Probleme hatte, war ihm nicht anzumerken. Bis zum Schluss hielt Stern den Fight offen. Hierbei halfen seine erstklassigen Schlaghandtreffer, die genau saßen. Aber auch Allen kann boxen und durchbrach mehrfach Sterns Defensive für die siegentscheidenden Treffer.

Trotz Deutschlands Niederlage gab es für Abramowski nichts an der Leistung seiner Soldaten zu beanstanden. Seine Fighting Squad zeigte einen unbändigen Siegeswillen. Der Hauptfeldwebel sieht das Spannungsfeld in der fehlenden Wettkampfpraxis. Bis zu den  Military Games, die 2019 in China stattfinden werden, gibt es für ihn noch viel zu tun. Aber Abramowski ist dafür bekannt, einen Schritt nach dem nächsten zu nehmen, um sein Ziel zu erreichen:

1.    In der Woche von 17. – 22. Oktober ist der nächste Lehrgang angesetzt, der diesmal in Calw stattfinden wird. Kandidaten, die sich zeitnah bei Abramowski bewerben und den Anforderungen entsprechen, werden hierzu ebenfalls eingeladen.

2.    Danach ist ein weiterer Ländervergleich geplant. Ob es zu einer Revanche gegen England kommt oder einem Wettkampf gegen die US-Army geben wird, weiß der Hauptfeldwebel noch nicht. Was er weiß, ist das seine Fighting Squad zulegen wird.

Abramowski braucht auch weiterhin gute Kämpfer für sein Team. Deshalb ermutigt er alle Soldaten sich bei ihm zu bewerben, die schon einmal auf nationalen Meisterschaften eine Medaille errangen, auch im Nachwuchsbereich. Ihm ist gleich, ob die Titel in Deutschland, Russland oder sonst wo erkämpft wurde. Nur die Leistung zählt.

Soldaten die bereit sind, diese Herausforderung anzunehmen, melden sich unter: m.abramowski@boxverband.de

Die Ergebnisse:

56kg: Shamim Khan,ENG, PS über Mirco Michel
64kg: Jan Ualikhanov PS über Ben Rees-Davis, ENG
60kg: Ryan Fillingham, ENG, PS über Murat Yildirim
69kg: Matt Benge, ENG, PS über Mohamed
+91kg: Chezerea Nihell, ENG, PS über Erik Brechlin
56kg: James Allen, ENG, PS über Pascal Stern
69kg: Connor Vian, ENG, PS über Firat Tekin
64kg: Oliver Knight, ENG, PS Mike Jahr
91kg: Natty Ngwenya, ENG, PS über Marco Deckmann

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Jo de Vrieze: Kubanische Trainingsmethoden zur Wettkampfschulung

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Foto Felix Savon und Jo de Vrieze
Felix Savon (3-facher Olympia-Gold-Gewinner) zusammen mit Boxtrainer Jo de Vrieze

Jo de Vrieze, der seit über 10 Jahren in Kuba als Boxtrainer arbeitet, wird im August im niederländischen Heerlen einen Trainer-Workshop anbieten. Es ist mittlerweile der Fünfte dieser Art. Aufgrund der hohen Nachfrage wird dieses Jahr das spannende Thema „Kubanische Trainingsmethoden zur Wettkampfschulung“ tiefgreifend erarbeitet.

Box-Kurs 2016: Jo de Vrieze zeigt die Geheimnisse der kubanischen Wettkampfschulung

Die Trainingsmethoden sind für die Kubaner der zentrale Baustein in der Ausbildung ihrer Wettkampfboxer. Sieben Medaillen (4-2-1) bei der WM 2015 (AOB) und der Titelgewinn in der World Series of Boxing (WSB) durch die Cuba Domadores  sind ein Beweis für den Erfolg.

Das Seminar beinhaltet einen theoretischen und einen praktischen Teil. Im theoretischen Teil wird Jo de Vrieze die grundlegenden Prinzipien vermitteln. Im praktischen Teil werden diese Prinzipien durch viele Übungen und Beispiele verdeutlicht.

Als mögliche Termine stehen derzeit Samstag, der 27. August sowie Sonntag, der 28. August jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr fest. Die Schulung wird Heerlen (Niederlande) stattfinden.

Die genaue Adresse ist: Hoyers-Gym, Einderstraat 46B in 6414 Heerlen (NL)

Die Teilnehmergebühren belaufen sich auf 100 Euro pro Person, inklusive Mittagessen und einem Teilnahme-Zertifikat. Alle interessierten Trainer und Boxer melden sich bei Patrick Driessen. Um einen möglichst großen Erfahrungsaustausch zu haben, ist der Workshop für alle Kampfsportarten offen. Es können damit selbstverständlich sowohl Profi- als auch Amateurtrainer teilnehmen.

E-mail: patrick-driessen@live.nl oder
Telefon: +31 (0)618.525.051

Jo de Vrieze: Kubanische Trainingsmethoden zur Wettkampfschulung
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Viermal Gold für Niederrhein auf deutscher Hochschulmeisterschaft

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v.l. Ercan Tuncel und Timo RostRund 100 Studenten boxten am 16. Juli und 17. Juli in Marburg die neuen deutschen Hochschulmeisterinnen und –meister aus. Gleich vier Titel konnte der Niederrheinische Boxverband für sich verbuchen.

Dem Boxring Hilden gelang der große Wurf. Uschi Gottlob wurde in der Gewichtsklasse bis 51 kg neuer Champion, genauso wie Robert Miah im Halbwelter. Uschi, die an der Uni Köln Sonderpädagogik studiert, boxte im Halbfinale die Rechtsauslegerin Julia Gessner von der Uni Berlin. „Rechtsausleger bekämpft man mit rechts.“ Diese Boxerweisheit nahm sich Uschi zu Herzen und dominierte Gessner klar.

v.l. Robert Miah und Uschi Gottlob, beide BR HildenDer Sieg gab Uschi für das Finale Selbstvertrauen. Hier kämpfte die Hildenerin gegen Christin Hesse, Uni Würzburg. Mit dem ersten Gongschlag setzte Uschi die Würzburgerin unter Druck und stresste sie mit vielen klaren Treffern. Die Punktrichter gaben die Goldmedaille nach Hilden. Es war erst der vierte Kampf, den Uschi bestritt.

Hildens Robert Miah, der an der Hochschule Bochum im 7. Semester Mechatronik studiert, bezwang in seinem Titel-Kampf Romin Nadiri, von der Hochschule Hannover. Die beiden angehenden Ingenieure lieferten sich einen wilden Kampf. Zwei Aufwärtshaken, gefolgt von einem harten Kopfhaken rüttelten den Hannoveraner schwer durch und brachten die entscheidende Wende. Ab da dominierte Robert den Kampf und gab die Führung nicht mehr ab.

Timo Rost, der an der Uni Wuppertal Sport studiert, wurde ebenfalls neuer Hochschulmeister. Düsseldorfs Mittelgewichtler warf im Halbfinale Marc Lambertz aus dem Rennen, der für die Uni Köln startete. Im Fight um Platz 1 besiegte Timo Ercan Tuncel nach Punkten. In der zweiten Runde erwischte Timo den Leverkusener mit einem Kopfhaken, sodass der Referee Ercan anzählte.
Es war das erste Aufeinandertreffen der beiden Sektor-Boxer mit dem besseren Ende für Timo.

Die Mönchengladbacherin Lisa Kempin gewann in der 57 Kilo-Klasse zwei Kämpfe und wurde damit zum dritten Mal Deutsche Hochschulmeisterin.

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AIBA plant zusätzliche Änderungen für Boxer bei Olympia

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AIBA-Hrgovic

Zu den diesjährigen Olympischen Spielen in Rio werden männliche Boxer das erste mal, seit Olympia 1980 in Moskau, wieder ohne Kopfschutz in den Ring steigen – und die Hemden könnten als nächstes wegrationalisiert werden.

Amateure künftig ohne Kopfschutz und Trikot?

Eine Debatte über das Für und Gegen des Kopfschutzes, welche seit den Spielen 1984 in Los Angeles Pflicht waren, wurden von der AIBA recht schnell „zerschlagen“: „Sowohl unsere statistischen Auswertungen, als auch das Feedback von Boxern und Trainern zeigt uns, dass das die beste Entscheidung für unseren Sport ist.“, sagte Wu erst im März. Schon 2013 und 2015 konnten Männer bei der Amateur-WM ohne Kopfschutz boxen. Für Frauen besteht jedoch weiterhin die Pflicht des wichtigen Schutzutensils.

Jürgen Kyas begrüßt AIBA Präsident Dr. WuNachdem die Abgrenzungen zwischen Amateuren und Profis nun immer weiter verwischen, wird nun die Notwendigkeit der roten oder blauen Hemden bei olympischen Boxern auch noch in Frage gestellt. „Das Weglassen der Boxerhemden ist ein Vorschlag, den wir derzeit prüfen.“, sagte ein Sprecher des AIBA Vorstandes gegenüber Reuter. „Sowohl die entsprechende Kommision der AIBA, als auch das exekutive Komitee müssen den Sachverhalt zunächst prüfen, bevor ein entsprechender Antrag beim IOC (Internationales Olympisches Komitee) gestellt wird.“

Anders als bei den Profis, welche alle oberkörperfrei in den Ring steigen, haben Boxer bei Olympia immer mit entsprechenden Hemden geboxt. In den anfänglichen Jahren sicher eine Frage des Anstandes, später jedoch zum Schutz vor Verletzungen mit dem Ringseil und auch zur Absorbtion des Körperschweißes. Vor einiger Zeit waren sogar sog. „Smart Vests“ im Gespräch. Westen bzw. Hemden, welche elektronisch gestützt die Treffer aufzeichnen sollten. Diese Idee wurde jedoch wieder verworfen, nachdem die AIBA das Wertungssystem an das der Profis anpasste, bei welchen mit dem 10-Point Must System gepunktet wird.

Obwohl AIBA Präsident Wu Ching-Kuo im Jahre 2011 noch sagte, dass die Hemden schon allein deswegen bleiben, weil man dort den Namen der Nation des jeweiligen Boxers erkennt, scheint diese Aussage nun wieder hinfällig zu sein. Auch mit anderen Bestimmungen wurde zurückgerudert. Erst kürzlich wurde entschieden, dass nun auch erstmalig in der Geschichte des Boxsports Profis an Olympia teilnehmen dürfen, was eine Welle der Diskussion ausgelöst hat, denn zu unterschiedlich seien Amateure und Profis, als dass man sie gegeneinander in den Ring schicken dürfe.

serge_michel_russland

Das Weglassen des Kopfschutzes wird definitiv zu einem führen: die Spiele werden blutiger. Schon allein, weil durch ungewollte Kopfstöße oder Wischern mit dem Ellbogen sehr leicht Cuts entstehen können. So erging es zum Beispiel auch dem australischen Weltergewichtler Daniel Lewis während der Commonwealth Meisterschaften im Viertelfinale. „Führt den Kopfschutz wieder ein!“, twitterte der Amateurboxer, nachdem er wegen eines Cuts über seinem Auge ausgeschieden war. „Ich hatte zwei Kämpfe, zwei bequeme Siege mit einem TKO und dann ruiniert ein blöder Ellbogen einfach alles.“

Das Ziel, was die AIBA hier verfolgt, sollte klar sein: der Amateursport wurde über die Jahre hinweg immer uninteressanter, was nicht zuletzt daran lag, dass Promoter und Manager viel Geld in die Hand nahmen, um ihre Profis zu vermarkten, vor allem im Fernsehen. Dass hier Millionensummen im Spiel sind, dürfte zudem auch jeder wissen. Die AIBA versucht nun deren Amateure wieder in ein anderes Licht zu rücken. Boxerisch attraktiv sollten sie alle sein, wenn nun noch zusätzlich der Kopfschutz und die Hemden verschwinden, kann der Laie Profis und Amateure nur noch durch die Rundenanzahl unterschieden.

 

AIBA plant zusätzliche Änderungen für Boxer bei Olympia
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Box-WM 2017 in Hamburg – Gründung LOC / erstes Meeting in Hamburg

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Sie sind für Profis bei Olympia - v.l. DBV Präsident J. Kyas, Vize Finanzen E. Dreke und Sportdirektor M. MüllerHamburg. Mit der Gründung des Organisationskomitees (LOC) begann am letzten Donnerstag die heiße Phase der Vorbereitung auf die Box-WM 2017.

„Die Loyalität und Kooperationsbereitschaft, mit der die Stadt hinter der Veranstaltung steht, macht uns stolz. Sie ist ein Zeichen dafür, dass Hamburg trotz der gescheiterten Bewerbung um die Olympischen Spiele 2024 weiter auf den Sport baut. Ich hoffe natürlich auch auf die tatkräftige Unterstützung der Wirtschaft und Sponsoren, die wesentlich zu einer erfolgreichen Durchführung der WM beitragen können“, sagte Jürgen Kyas, Präsident des Deutschen Boxsport-Verbandes (DBV), der die Pläne und die Besetzung des LOC mit Sportsenator Andy Grote offiziell vorgestellt hat.

Unter Leitung von Jürgen Kyas als LOC-Präsident und Generalsekretär Michael Müller als CEO fanden die ersten Besprechungen gemeinsam mit den Agenturen Ufa Lagadere und Schillinger und Pankratz GmbH, den LOC-Bereichsleitern und Ortsbegehungen mit Vertretern der Stadt Hamburg und des Hallenbetreibers statt.

Nach den Olympischen Spielen  werden die letzten Festlegungen getroffen und in einem festgelegten Rhythmus werden sowohl Gesamt-LOC-Meetings, wie auch LOC-Departement-Meetings stattfinden.

Bei der Bewerbung hatte sich Hamburg in Katars Hauptstadt Doha im Oktober 2015 gegen Taschkent (Usbekistan) und das russische Sotschi durchgesetzt. Der ursprüngliche Plan war, die WM vor der für Anfang September 2017 in Perus Hauptstadt Lima geplanten Auswahl des Olympiaausrichters von 2024 auszutragen, um Hamburg zusätzlichen Rückenwind zu verleihen. Außerdem waren die Messehallen als innerstädtischer Austragungsort vorgesehen.

Nun finden die Titelkämpfe vom 22. bis 30. September 2017 in der Sporthalle Hamburg statt. Mit der benachbarten Leichtathletikhalle und der Verbandshalle des Hamburger Amateurbox-Verbands am Braamkamp sind ausreichend Trainingsgelegenheiten vorhanden, zumal die Teilnehmerzahl erstmals auf 280 Athleten in den zehn Gewichtsklassen limitiert wurde. Diese müssen sich in kontinentalen Ausscheidungsturnieren qualifizieren, pro Nation ist maximal ein Athlet pro Gewichtsklasse startberechtigt. Der DBV erhält Wildcards für jede Gewichtsklasse.

Zudem liegen die fünf geplanten WM-Hotels alle in einem Fünfkilometerradius rund um die Arena. „Der Weltverband AIBA ist mit uns absolut zufrieden“, sagte Kyas, der die Pläne in der vergangenen Woche in Taschkent (Usbekistan) dem Exekutivkomitee der AIBA vorgestellt hat. Als besondere Highlights sind hervorzuheben, dass die Eröffnungsfeier am 21. September in der Elbphilharmonie und die Auslosung im Kaisersaal des Rathauses im Beisein von Bürgermeister Olaf Scholz stattfinden soll.

Mit der in Kürze freigeschalteten Website der WM 2017 werden weitere Informationen zur Verfügung stehen.

Quelle: DBV

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Boxen: Manipulation bei den Olympischen Spielen?

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roy_jones_olympiaWie n-tv berichtet, soll bereits vor den Olympischen Spielen in Rio ein Skandal den Boxsport erschüttern.

Verantwortliche der AIBA berichten gegenüber dem englischen Guardian, dass mehrere Boxkämpfe verschoben werden könnten. Ein möglicher Manipulationsskandal wurde dem Blatt damit anonym von AIBA Funktionären bestätigt.

Steht die Medaillenvergabe bereits vorher fest?

Eine Manipulation hätte zur Folge, dass die Vergabe der Medaillen, welche die Boxer gewinnen können, bereits vorher feststeht. Als Grund werden neben Korruption auch dubiose Finanzgeschäfte angegeben. Der Guardian zitiert weiter einen Verantwortlichen der AIBA anonym. Dieser gibt an, dass es „keinen Zweifel“ gebe, dass sowohl einige Punktrichter als auch Ringrichter „korrupt sein werden“.

Der AIBA-Informant behauptet weiter, dass es vor allem vor großen Turnieren üblich sei, dass die Ringrichter bereits im Vorfeld entscheiden, wie einzelne Kämpfe ausgehen. Zudem sollen Vorgaben gemacht werden, welcher Punktrichter welchen Kampf werten soll.

Ein Sprecher der AIBA teilte unterdessen mit: „So lange keine Beweise vorliegen, können wir uns zu den Vorwürfen nicht äußern“. Zudem kündigte er rechtliche Schritte an „um unseren Sport und die Gemeinschaft der Ringrichter und Punktrichter zu schützen“.

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Olympia: Russische Boxerinnen und Boxer dürfen teilnehmen

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AIBA-olympiaDie viele Sportarten betreffenden Sperren russischer Athleten bei den diesjährigen Olympischen Spielen in Rio wegen systematischem Doping wirken sich nicht auf russische Boxer aus.

Der Weltboxverband der Amateure, die AIBA, hat nun gestern entschieden, dass jeder der elf russischen Boxerinnen und Boxer bei Olympia antreten dürfen. Für den Fall eines Startverbots wären die beiden Deutschen Sarah Scheurich und Xhek Paskali nachgerückt.

russische Boxer:

Egorov Vasilii – 49kg
Aloian Misha – 52 kg
Nikitin Vladimir – 56 kg
Abdurashidov Adlan – 60kg
Dunaytsev Vitaly – 64kg
Zamkovoy Andrey – 69kg
Chebotarev Artem – 75kg
Khamukov Petr – 81kg
Tishchenko Evgeny -91 kg

russische Boxerinnen:

Beliakova Anastassiia – 60kg
Iakushina Iaroslava – 75kg

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Olympia: Die ersten Gegner der deutschen Boxer stehen fest

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AIBA-olympiaDie ersten Gegner unserer deutschen Box-Athleten stehen seit gestern fest. Wie bei jedem großen Turnier, wurden diese auch beim wichtigsten Wettkampf-Ereignis der Amateure ausgelost.

7. August: Serge Michel vs. Carlos Andres Mina (ECU) – Halbschwergewicht bis 81 kg

Der Halbschwergewichtler des TuS Traunreut, Serge Michel, wird den Anfang der deutschen Boxer machen um am Sonntag, den 7. August, ca. 17:45 Uhr in den Ring steigen. Erster Gegner Michels wird der 24-jährige Ecuadorianer Carlos Andres Mina sein. Mina ist mit 187 cm ein recht großer Halbschwergewichtler. Vom 2. bis 5. Februar 2016 nahm er in Minsk am 14. Liventsev Memorial Tournament teil, welches er gewann.

8. August: David Graf vs. Alberto Yamil Peralta (ARG) – Schwergewicht bis 91 kg

Yamil Peralta heißt der erste Gegner des von den Profis zurück zu den Amateuren gewechselten Deutschen David Graf. Der 25-jährige Peralta wurde 2008 in seiner Heimat Argentinien Juniorenmeister im Halbschwergewicht und 2012 argentinischer Meister im Schwergewicht. Im März diesen Jahres erreichte er bei der amerikanischen Olympiaqualifikation Platz 2. Bei der WSB (World Series of Boxing) hat er einen Kampfrekord von 8-0.

8. August: Araik Marutjan vs. Gabriel Maestre (VEN) – Weltergewicht bis 69 kg

Der aus Venezuela stammende Gabriel Maestre wird erster Gegner von Araik Marutjan. Er erreichte bei der WM in Baku 2011 lediglich Platz 17, jedoch gewann er bei der Weltmeisterschaft 2013 eine Bronzemedaille im Weltergewicht. Seit Beginn seiner Amateurkarriere in der venezuelanischen Nationalmannschaft 2007 nahm an einer Vielzahl Turnieren statt und konnte sich vor allem bei nationalen Turnieren immer auf Platz 1 befördern.

9. August: Erik Pfeifer vs. Laurent Clayton (ISV) – Superschwergewicht ab 91 kg

Der von den Amerikanischen Jungferninseln stammende Laurent Clayton nahm bereits 2007, damals 17 Jahre alt, an den Weltmeisterschaften der Amateure teil, schied jedoch im ersten Kampf gegen den Aserbaidschaner Azer Mamadov aus. Für die Olympischen Spiele qualifizierte sich der erste Gegner von Erik Pfeifer in „letzter Minute“ gegen den Argentinier Kevin Espindola, welchen er eindrucksvoll durch KO in Runde 1 besiegte.

13. August: Hamza Touba vs. Elie Konki (FRA) – Fliegengewicht bis 52 kg

Hamza Touba wird auf den 1992 geborenen Elie Konkie treffen. Konki ist dreifacher französischer Meister im Fliegengewicht (2012-2014).

14. August: Artem Harutyunyan vs. Sieger aus Obada Alkasbeh (JOR) vs. Arthur Biyarslanov (CAN) – Halbweltergewicht bis 64 kg

Artem Harutyunyans Gegner steht noch nicht fest. Der wohl größte Hoffnungsträger der Deutschen wird auf den Sieger aus dem Kampf zwsichen dem Jordanier Obada Alkasbeh und dem Kanadier Arthur Biyarslanov treffen. Biyarslanov sollte der stärkere der beiden sein und wird damit vermutlich erster Gegner von Harytyunyan.

2011 wurde er Kanadischer Juniorenmeister im Leichtgewicht, 2012 Kanadischer Jugendmeister im Halbweltergewicht und 2014 Kanadischer Meister im Halbweltergewicht. Zudem gewann er 2012 beim Brandenburg Cup in Deutschland Bronze. 2015 gewann er die panamerikanischen Spiele in Toronto.

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Olympia-Boxen: Alle Kämpfe von heute

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WSB

Anstehende Box-Veranstaltungen von heute

Halbfliegengewicht 49 kg, Männer

Runde der letzten 32

Heute

16:00

Leichtgewicht 60 kg, Männer

Runde der letzten 32

Heute

16:45

Halbschwergewicht 81 kg, Männer

Runde der letzten 32

Heute

17:30

Schwergewicht 91 kg, Männer

Runde der letzten 32

Heute

18:00

Halbfliegengewicht 49 kg, Männer

Runde der letzten 32

Heute

22:00

Leichtgewicht 60 kg, Männer

Runde der letzten 32

Heute

22:45

Halbschwergewicht 81 kg, Männer

Runde der letzten 32

Heute

23:30

Alle Olympia-Boxer Rio 2016 weltweit

Olympia-Boxen: Alle Kämpfe von heute
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Unser Box-Olympia-Team

Boxen1 bei meinsportradio.de – Vorschau auf die Kämpfe

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Foto: meinsportradio.de
Foto: meinsportradio.de

Zusammen mit dem Onlineradio meinsportradio.de geben wir euch während der Olympischen Spiele einen Überblick über unsere Athleten, beleuchten stattgefundene Kämpfe und liefern zudem Hintergrundinfos.

Viel Spaß mit dem ersten Teil!

Boxen1 bei meinsportradio.de – Vorschau auf die Kämpfe
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Olympia-Boxen: Alle Kämpfe von heute

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olympische Boxhalle
Anstehende Veranstaltungen heute

Alle unten aufgelisteten Kämpfe könnt ihr über diesen Live-Stream anschauen:
glatz

http://www.glaz.tv/online-tv/boec-tv

 Zwischen dem 6. und 21. August steigen die olympischen Boxer in den Ring des Riocentro Pavilion 6 (Foto suehe oben), der 14.000 Quadratmeter großen Halle in Barra da Tijuca. Folgende Box-Veranstaltungen finden heute Sonntag den 7. August, im Rahmen des olympischen Box-Turniers in Brasilien, statt:

Leichtgewicht 60 kg, Männer

Runde der letzten 32

Heute

16:00

Weltergewicht 69 kg, Männer

Runde der letzten 32

Heute

16:45

Halbschwergewicht 81 kg, Männer

Runde der letzten 32

Heute

17:45

Leichtgewicht 60 kg, Männer

Runde der letzten 32

Heute

22:00

Weltergewicht 69 kg, Männer

Runde der letzten 32

Heute

22:45

Halbschwergewicht 81 kg, Männer

Runde der letzten 32

Heute

23:45

Olympia-Boxen: Alle Kämpfe von heute
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Serge Michel heute als erster deutscher Olympia-Boxer im Ring

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Serge Michel / Foto: Facebook
Serge Michel / Foto: Facebook

Heute um 17:15 Uhr (deutscher Zeit) beginnt für Serge Michel die Jagd nach dem Edelmetall

Für die Erfüllung dieses, seines Traumes hat er hart gekämpft und manche Widrigkeiten seines Lebens erfolgreich abgehakt. Der Berufssoldat und junge Familienvater von 3 Kindern, Timur (8) Arian (4) und Adam (2) fand in schwierigen Stunden einige Unterstützer und so will er diesen aus Dankbarkeit nicht nur die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio, sondern auch eine Medaille widmen, die er als starker Kämpfer durchaus gewinnen  kann. Am liebsten wäre ihm natürlich die Goldmedaille.

Serge "Bavarian Sniper" Michel
Serge „Bavarian Sniper“ Michel / Foto: Facebook

Serge, der am 10. September 1988 in Sachalin (Russland) geboren wurde und sich mit dem Kampfnamen  „Bavarian Sniper“ präsentiert, wanderte 1994 mit seiner Familie nach Deutschland ein und lebt seither im oberbayerischen Landkreis Traunstein, in der Stadt Traunreut. Dort gründete der Vater im Jahre 1998 die Boxabteilung des TuS Traunreut und dort wurde Serge zum Boxer geschmiedet.

Bereits im Alter von 12 Jahren begann der junge Serge im Gym seines Vaters Eduard Michel mit dem Boxtraining. 97 mal stieg er als Amateur in den Ring, kam 65 mal als Sieger wieder heraus und holte sich zahlreiche Titel. Anfang 2011, nun mittlerweile 23 jährig, begann seine Boxkarriere als Kaderathlet des DBV.

Sein Vater, nicht nur Boxtrainer sondern auch Mentor, Coach und Seelentröster unterstütze seinen Sohn nach allen Regeln der Kunst. Die Erfolge ließen somit nicht lange auf sich warten.

Serge Michel
Serge Michel / Foto: Facebook

So wurde der talentierte Halbschwergewichtler  2014 in Straubing deutscher Meister, im selben Jahr belegte er den 3. Platz beim Chemiepokal in Halle und den ersten Platz bei der WM-Elite in Almaty im Jahr zuvor. Unterstützt wird der Vater vom Bundestrainer Zoltan Lunka, der das große Potential dieses technisch hervorragenden Boxers längst erkannt hat und alles gibt, um den Feinschliff zu vervollkommnen.

Serge Michel gilt mittlerweile als Vorzeige-Athlet. Seine junge und bisweilen schwierige Lebensgeschichte hat aus ihm einen sicheren, starken, erfolgsorientierten Menschen  gemacht, der von vielen anderen mit und ohne Migrations-Hintergrund als Vorbild geachtet und respektiert wird.

Boxen1 wünscht Serge alles Gute und drückt beide Daumen für das Unternehmen Olympia.

Serge

Alle olympischen Boxkämpfe Kämpfe könnt ihr über diesen Live-Stream anschauen:
glatz

http://www.glaz.tv/online-tv/boec-tv

Serge Michel heute als erster deutscher Olympia-Boxer im Ring
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Olympia 2016: Fehlstart für den DBV

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Serge Michel verlor seinen Auftaktkampf gegen den riesigen Ecuadorianer Carlos Andres Mina. Seit er die Amerika-Qualifikationen gewann, ist Carlos Andres Mina der Geheimtipp im Halbschwergewicht. Und dass mit ihm zu rechnen ist, zeigte er im Kampf gegen Michel. Die erste Runde gehörte dem Boxer aus Ecuador. Die zweite Runde war eine klare Runde für den deutschen Halbschwergewichtler und amtierenden Chemiepokalgewinner. Er überzog Mina mit heftigen Schlaghageln. Die letzte Runde holte sich Mina, der wegen seines unorthodoxen Boxstils sehr schwer auszurechnen war. In der Abrechnung entscheid sich die Jury einstimmig (3:0) für Carillo.

Grund zur Freude gab es bei unseren Sportfreunden aus Holland. Ihr Leichtgewichtler Enrico La Cruz bezwang mit 2:1 Punkten Lai Chu-En aus Taiwan.

Hollands Peter Mullenberg bezwang Ehsan Rouzbahani mit 3:0.

Morgen boxen zwei Deutsche.

Im Weltergewicht kämpft Araik Marutjan gegen den WM Dritten von 2013, Gabriel Maestre aus Venezuela.

Im Schwergewicht klettert David Graf gegen den Argentinier Alberto Yamil Peralta in den Ring- Peralta erboxte sich bei der Amerika-Qualifikation die Silbermedaille.

Olympia 2016: Fehlstart für den DBV
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Araik Marutjan – eine deutsche Medaillen-Hoffnung

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Araik Marutjan

Für Araik beginnt heute die Jagd nach der Medaille

RaikoAraik Marutjan wurde am 15. August 1992 in Armawir in Armenien geboren, ein Land aus dem unser deutscher Ex-Weltmeister Arthur Abraham stammt. Seit dem Jahre 2008 besitzt er die deutsche Staatsbürgerschaft. Mit dem Ziel einer späteren Profikarriere vor Augen wurde Araik von seinem väterlichen Freund Peter Hanraths (das ist der, der einst die beiden Klitschko-Brüder für Universum Boxpromotion unter Vertrag nahm und jahrelang managte) schon der Künstlername „Raiko Löwe“ verliehen, mit dem er aber als Amateur nicht auftreten darf.

Araik Maritjan wurde Ende 2013 in der AIBA Weltrangliste als Nr. 3 im Weltergewicht platziert und war damit zu diesem Zeitpunkt der beste deutsche Amateur-Boxer. Im gleichen Jahr wurde er in Minsk Vize-Europameister im Weltergewicht.

Marutjan wurde 2009 Deutscher Jugendmeister im Halbweltergewicht. 2010 gewann er den Deutschen Meister-Titel im Halbweltergewicht. 2012 gewann er dann die Deutsche Meisterschaft im Weltergewicht.  Auch 2013 konnte er den Deutschen Meistertitel im Weltergewicht erkämpfen.

Seine bisherigen Erfolge:

  • Juli 2009: 1. Platz im Halbweltergewicht beim 14. Brandenburg Cup in Deutschland
  • Februar 2010: 1. Platz im Halbweltergewicht beim 15. Brandenburg Cup in Deutschland
  • September 2010: 1. Platz im Halbweltergewicht beim 1. László Papp Turnier in Ungarn
  • März 2012: 2. Platz im Weltergewicht beim 39. Chemiepokal
  • Juni 2012: 1. Platz im Weltergewicht beim 4-Nationen-Turnier in Frankreich
  • August 2013: 1. Platz im Weltergewicht beim 4. Independence Cup in Moldawien
  • Februar 2016: 1. Platz im Weltergewicht beim 60. Bocskai Turnier in Ungarn
  • März 2016: 2. Platz im Weltergewicht beim 43. Chemiepokal in Deutschland, u.a. mit einem Sieg gegen den amtierenden Weltmeister Mohammed Rabii

Heute Abend steigt Araik zu seinem ersten Kampf beim olympischen Box-Turnier in den Ring. Sein Gegner wird der aus Venezuela stammende Gabriel Mastre sein, der bei der Weltmeisterschaft 2013 die Bronze-Medaille errang. Marutjan und Mastre standen sich schon einmal in einem Kampf in der WSB gegenüber und in diesem Aufeinandertreffen hatte damals der Deutsche nach großem Kampf knapp verloren. Hoffen wir, dass es heute anders herum ausgeht.

Boxen1 wünscht „Raiko Löwe“ viel Glück und Erfolg bei seinem Unternehmen Goldmedaille.

 

Araik Marutjan – eine deutsche Medaillen-Hoffnung
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Boxen1 bei meinsportradio.de – Erster Kampftag mit Serge Michel

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Foto: meinsportradio.de
Foto: meinsportradio.de

Serge Michel unterliegt im ersten Kampf mit 3:0 Punktrichterstimmen dem Ecuadorianer Carlos Andres Mina. Zusammen mit meinsportadio.de-Moderator Andreas Thies beleuchten wir Serges Kampf vom vergangenen Sonntag und geben eine Vorschau auf die heute stattfindenden Kämpfe der beiden Deutschen Araik Marutjan und David Graf.

Viel Spaß beim Hören!

(kleine Fehlerberichtigung zum Ende des Gesprächs: natürlich ist Guillermo Rigondeaux zweifacher Olympiasieger)

Boxen1 bei meinsportradio.de – Erster Kampftag mit Serge Michel
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