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10. Oldie-Treff in Hamburg

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Hatten viel zu erzählen und zu diskutieren: Jürgen Blin, Kalle Schönberg, Volker Kiparski und "Macher" Thorsten Spürgin
Hatten viel zu erzählen und zu diskutieren: Jürgen Blin, Kalle Schönberg, Volker Kiparski und „Macher“ Thorsten Spürgin

Im Sommer steigt die Amateur-WM, aber die alten Meister sind skeptisch

„Ich hoffe, die WM im Sommer in Hamburg wird Klasse und bringt unserem Sport endlich wieder einen kräftigen Aufschwung, aber…“! So oder ähnlich, inhaltlich aber immer gleich, die Antworten der Gäste auf Thorsten Spürgins 10. Hamburger Oldie-Treff im Vereinsheim der Polizei am Schanzenpark, wenn sie nach ihrer Meinung zu dem Spektakel, das am 26. August in der Sporthalle Hamburg eingeläutet wird, befragt wurden.

      Box-Weltmeisterschaft der Amateure in Hamburg – leider sind es fast nur Insider, die bisher überhaupt von dieser Top-Veranstaltung wissen. Die Frage aber ist: Wird sie wirklich top? Läuft da im Amateurlager in letzter Zeit nicht zu viel schief? Die meisten der 98 Box-Oldies, die dem Ruf von Macher Spürgin (173 Einladungen) gefolgt waren, zeigten sich äußerst skeptisch. Das nach Rio bekanntgewordene, sportartenübergreifende Doping der UdSSR, die Querelen innerhalb des Deutschen und vor allem des Hamburger Verbandes, der Übertritt der stärksten deutschen Amateure (Emir Ahmatovic, Araik Marutjan/jetzt Rayko Löwe, Leon Bunn, Albon Pervizaj und Denis Radovan) ins Profilager zum Sauerland-Stall, die Schiebereien der korrupten Kampfrichter bei Olympia, und und und, – das alles hat die immer kleiner werdende Schar der Box-Anhänger noch mehr schrumpfen lassen. Viel Diskussionsstoff also…

     Da lief es bei den Oldies weit lockerer, wenn es hieß: Weißt du noch, damals? Nicht nur Ex-Europameister und Ali-Gegner Jürgen Blin, mittlerweile 73 Jahre alt, und Heini Meinhardt (80) wussten viel zu erzählen. Auch die von weither angereisten Hans Hillmann (Korbach), Manfred Schlesinger (Duisburg) und Karl-Heinz Klein (Heide) konnten interessante Geschichten zum Besten geben. Beispiel Schlesinger (76): „Gegen Jürgen habe ich 1965 in der Dortmunder Westfalenhalle meinen zweiten Profikampf bestritten, für ihn war es der fünfte“. Wer damals vor 52 Jahren gewonnen hat? „Na klar, es war Jürgen, aber nur nach Punkten“.

       Ganz still wurden die älteren Herren allerdings, als die Namen der Kämpfer verlesen wurden, die sich im letzten Jahr für immer verabschiedet hatten, wie etwa Klaus-Peter Tombers, Dieter Jacobsen, Peter Lutz und Sänger Knut Kiesewetter, ein Boxverrückter im besten Sinne. Thorsten Spürgin: „Die Einschläge kommen für uns alle leider immer näher“.

    Klar aber ist, es wird auch einen 11. Oldie-Treff geben, wie immer am letzten Donnerstag im Februar. Spürgin: „2018 hoffe ich auf einen Rekordbesuch. Diesmal war es mit 98 Teilnehmern die zweitbeste Veranstaltung. Aber wir wollen das vergangene Rekordjahr toppen, als 128 Oldies dabei waren. Ich sage es mal mit den Worten der Kanzlerin: Wir schaffen das“! Und dann heißt es sicher auch wieder „Ring frei“ für Peter Wulf, Owen Reece, Martin Lamm, Herbert Wick, Dettmer Gerdes, Kalle Schönberg, Jürgen Kubik, Heiko und Helmut Wendt, Volker Kiparski, Fred Mehrabi und und und…

10. Oldie-Treff in Hamburg
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Valentin Silaghi neuer Trainer von Vincent Feigenbutz!

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Valentin Silaghi, Team Arzt Dr. Markus Schweitzer, Vincent Feigenbutz, Markus Bott, Arijan Sherifi und Moise Lohombo (Foto: privat)
Valentin Silaghi, Team Arzt Dr. Markus Schweitzer, Vincent Feigenbutz, Markus Bott, Arijan Sherifi und Moise Lohombo (Foto: privat)

Valentin Silaghi ist ab sofort wieder im Profibereich unterwegs. Nachdem er bereits von 2006-2010 bei Universum Box-Promotion Profitrainer war und anschließend zurück zu den Amateuren ging, betreut er nun wieder junge Profiboxer aus Deutschland. Möglich machte dies eine jüngste Entscheidung des DBV.

Valentin Silaghi wird wieder Profitrainer

Valentin Silaghi trainiert ab sofort unter anderem den Karlsruher Supermittelgewichtler Vincent Feigenbutz. Nachdem Feigenbutz im Janur 2016 von Hansi Brenner zu Karsten Röwer gewechselt war, dieser Sauerland aber verlassen hatte, mussten sich Feigenbutz und sein Team auf Trainersuche begeben. Zwischenzeitlich stand Ulli Wegner ernsthaft als neuer Trainer zur Debatte, da sich beide gut verstehen. Einziges Problem war die lange Distanz zwischen Berlin und seiner Heimatstadt Karlsruhe. Das Team aus Conny Mittermeier und Jürgen Brähmer waren zu keinem Zeitpunkt eine Option. Feigenbutz Wunsch war es, weiter in Karlsruhe zu bleiben. Silaghi und Wegner kennen sich bestens, zudem holt sich Silaghi ab und an neuen Input von Wegner.

Der aus Rumänien stammende Silaghi ist selbst ehemaliger Amateurboxer. Er konnte sich unter anderem EM-Silber (1979) sowie Bronze bei der EM (1981) und bei den Olympischen Spielen (1980) sichern. Nach seiner aktiven Karriere als Boxer wurde Silaghi Trainer. So arbeitete er lange Zeit als Bundesstützpunkttrainer am Bundesleistungszentrum Rhein-Neckar für den DBV, bis er 2006 Profitrainer bei Universum wurde. Ehe er seinen Posten 2010 aufgab um anschließend wieder zu den Amateuren zu gehen, trainierte er unter anderem Luan Krasniqi und holte mit Alesia Graf und Firat Arslan den WM-Titel. Zurück beim DBV betreute er unter anderem auch die deutschen Teilnehmer bei den Olympischen Spielen 2012.

Valentin Silaghi: Spagat zwischen Amateuren und Profis dank neuer Regelung des DBV

Valentin Silaghi wird sich den Amateuren jedoch nicht verschließen. Auf Nachfrage bei Feigenbutz-Manager Rainer Gottwald, teilte uns dieser mit: „Gemeinsam sind wir stark! Es wurden viele Gespräche mit dem DBV geführt, um die Zusammenarbeit zwischen Amateuren und Profis zu realisieren. Durch großartige Unterstützung, wie zum Beispiel durch den Badischen Landessportbund und dessen Präsident und Karlsruher Bürgermeister Martin Lenz sowie ehrlichen Gsprächen mit Sauerland-Geschäftsführer Freddy Ness, konnten wir nun endlich den Weg ebnen. Zukünftig wird Valentin Silaghi neben seinen Amateuren am Stützpunkt Heidelberg auch unsere Profis aus dem Bulldog Gym in Karlsruhe (Sauerland Standort Süd) trainieren. Wir werden zudem auch gemeinsame Sparringseinheiten mit den Amateuren durchführen, der DBV hat dafür grünes Licht gegeben.“

Prominente Unterstützung erhält Silaghi unter anderem durch den ehemaligen WBO-Cruisergewichtsweltmeister Markus Bott. „Markus Bott wird ebenfalls zum neuen Trainerstab gehören und unsere Jungs zusammen mit Valentin Silaghi trainieren.“, so Gottwald weiter. Laut Aussage von Gottwald besteht zudem die Möglichkeit, dass die Profis zu Olympia fahren: „Es wäre für uns eine große Ehre, wenn Leon Bauer oder Vincent Feigenbutz Deutschland vertreten könnten.“ Silaghi wird am 11.3. das erste Mal als Profi-Trainer in der Ecke von Alexander Peil und Moise Lohombo sein und auch Feigenbutz bei dessen nächsten Kampf betreuen.

Valentin Silaghi neuer Trainer von Vincent Feigenbutz!
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Ire Eddie Bolger neuer Cheftrainer des Deutschen Boxverbands?

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(Foto: Eddie Bolger privat)
(Foto: Eddie Bolger privat)

Eddie Bolger ist von seiner Position als „High Performance Coach“ beim Irischen Boxverband zurückgetreten und hat einen Vertrag beim Deutschen Boxverband unterschrieben. Bolger betreute gemeinsam mit Zaur Antia und John Conlan die irischen Boxer bei den olympischen Spielen in Rio.

“Das ist eine fantastische Gelegenheit für mich, als Cheftrainer einer starken Boxen-Nation wie Deutschland in ihrem neuen Kompetenzzentrum in Heidelberg zu arbeiten”, sagte Bolger in einer Erklärung, die der irische Boxverband am Montagabend auf seiner Internetseite veröffentlichte.

Auf Anfrage von go4boxing bestätigte Michael Müller, Generalsekretär/Sportdirektor des DBV, den irischen Neuzugang. Allerdings widersprach er Bolgers Aussage, der neue Cheftrainer des DBV zu sein. Stattdessen würde Bolger als neuer Cheftrainer des Bundesstützpunkts Heidelberg eingestellt werden. Für weitere Details verwies Müller auf die noch zu veröffentlichende Pressemitteilung des DBV.

Wie das mit dem Aufgabengebiet von Oliver Vlcek zusammenpassen wird, bleibt abzuwarten. Vlcek wird in den Organigrammen des DBV als sportlicher Leiter des Stützpunkt Heidelbergs geführt.

Wird Bolger nun Cheftrainer des DBV und damit Nachfolger von Dr. Harry Kappell? Oder Stützpunktrainer in Heidelberg, oder beides? Egal. Dass der DBV sich für einen ausländischen Coach ausspricht, zeugt von wenig Vertrauen in die Kompetenz der Deutschen Trainer.

Hier der Link zur Pressemittelung des irischen Boxverbands. http://iaba.ie/eddie-bolger-coach-german-national-team/

UPDATE 01.03.2017, 16:15 Uhr: Mittlerweile hat der DBV eine offizielle Pressemeldung herausgegeben.

 

Ire Eddie Bolger neuer Cheftrainer des Deutschen Boxverbands?
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Vorbericht: Nordhäuser SV – BC Straubing

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NSV-Boxer Eugen Dahinten (blaue Handschuhe) / Fotograf: Christoph Keil
NSV-Boxer Eugen Dahinten (blaue Handschuhe) / Fotograf: Christoph Keil

Vorgezogenes Finale: Nordhausen will Vorentscheidung gegen Straubing

Nur zwei Wochen nach der unglücklichen 11:13 Auswärtsniederlage beim BSK Hannover-Seelze sind die Bundesliga-Boxer des Nordhäuser SV wieder gefordert. Am Samstag gastiert ab 19:30 Uhr der Boxclub aus Straubing in der heimischen Ballspielhalle. Da zeitgleich auch Verfolger Chemnitz in Straubing verlor, haben die Nordthüringer bei noch zwei ausstehenden Kämpfen den Staffelsieg und den damit verbundenen Einzug in das Finale weiter in eigener Hand. „Durch einen Sieg können wir einen ganz wichtigen Schritt in diese Richtung gehen. Mit unseren Fans im Rücken wollen wir auch diese Hürde nehmen. Unsere Sportler sind bereit und brennen, alles dafür zu geben“, macht Cheftrainer Andreas Dietrich-Scherfling deutlich. Sollten die Gäste allerdings doch punkten können, würde es wohl zum „Finale Furiose“ in Chemnitz beim aktuell Zweitplatzierten kommen: „Das wollen wir unbedingt vermeiden, denn wir wissen um ihre Heimstärke.“

NSV Straubing PlakatÄhnlich wie schon gegen Hannover ist ein Rückschluss vom Hin- auf den Rückkampf nur schwer möglich.  In Bayern gewann der Nordhäuser SV in überzeugender Manier mit 15:8. Allerdings profitierte man im Dezember davon, dass die Donaustädter im Bantamgewicht keinen Sportler aufbieten konnten und somit schon vor dem eigentlichen Beginn mit 0:2 in Rückstand lagen. Im weiteren Saisonverlauf gelang es den Straubingern sich zu stabilisieren: Einem Unentschieden in Hannover folgte eine knappe Auswärtsniederlage bei der Überraschungsmannschaft in Chemnitz, bevor sie zuletzt vor knapp zwei Wochen die Sachsen in eigener Halle sogar bezwangen und den Nordhäuser Schützenhilfe leisteten. „Geschenke dafür gibt es aber nicht“, stellt Dietrich-Scherfling klar.  

Der mehrmalige Deutsche Meister und WM-Teilnehmer Edgar Walth, der Niederländer Max van der Pas und Superschwergewichtler Niko Malsam sind die Stützen im Team von Trainer Sandro Schaer. Zudem kommen einige junge, hungrige Bayrische Meister hinzu. „Wir müssen uns auf enge Gefechte einstellen, bei denen erneut Kleinigkeiten entscheiden. Es wird enger als in den bisherigen Heimkämpfen, deshalb ist es umso wichtiger, durch die Unterstützung des Publikums die dritte Hand im Ring zu haben“, blickt NSV-Manager Michael Döring voraus.

In der Kaderfrage lässt sich Trainer Andreas Dietrich-Scherfling bis zum Kampftag noch nicht in die Karten schauen. Trotz der Abstellungen der Kadersportler um Abass Baraou, Silvio Schierle, Ibragim Bazuev und Max Keller für den am 14. März beginnenden Chemiepokal und dem Ausfall der Jugend-Riege aufgrund der anstehenden Europameisterschaft kann der Chefcoach auf eine schlagkräftige Truppe bauen, die mit den Zuschauern im Rücken dazu in der Lage ist, die Bayern zu bezwingen. An wen die beiden Ausländerplätze gehen ist allerdings genauso noch offen wie die Besetzung in den oberen Gewichtsklassen, wo Dragan Veljkovic aufgrund seiner Schutzsperre noch bis einschließlich 4. März  und somit auch gegen Straubing ausfällt. In der niedersächsischen Landeshauptstadt stiegen noch Debütant Nikolas Weizmann und Routinier Roman Gorst in den Ring – mit Simon Brocilo oder dem Russen Vladimir Ivanov haben die NSV-Verantwortlichen aber entsprechende Alternativen in der Hinterhand. „Mit den Gebrüdern Gálos, Balazs Bacskai, Enrico La Cruz, Peter Mullenberg oder Vladimir Ivanov besitzen wir einige Optionen. Welche wir davon ziehen, werden wir bis Kampfbeginn genau prüfen. Auch die Saisondebüts von Enrico La Cruz oder Vladimir Ivanov sind dabei auf jeden Fall ein Thema, denn beide bewiesen bereits ihre Klasse und sind wie alle im Team heiß darauf für uns zum Einsatz zu kommen“, steht Dietrich-Scherfling noch vor der Qual der Wahl aus sechs Einfliegern zwei auszuwählen.

Karten für das vorgezogene Finale um den Staffelsieg sind zum Preis von 10,- € im Vorverkauf erneut bei Döring Bauelemente in der Hesseröder Straße 60 (Tel.: 03631-46500) erhältlich. Auch an der Abendkasse besteht für Kurzentschlossene noch die Möglichkeit, ein Ticket zu erwerben.

Vorbericht: Nordhäuser SV – BC Straubing
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DBV gelingt die Verpflichtung des irischen Spitzentrainers Eddie Bolger

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(Foto: Eddie Bolger privat)
(Foto: Eddie Bolger privat)

Mit Wirkung vom 01. März 2017 hat der Deutsche Boxsport-Verband (DBV) den irischen Trainer Eddie Bolger(47) als Cheftrainer am Bundesstützpunkt Heidelberg verpflichtet. „Wir sind sicher, dass uns Herr Bolger weiterhelfen wird bei der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Tokyo. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm“, erklärte DBV-Präsident Jürgen Kyas (Osnabrück) zu der Verpflichtung.

Bei den Weltmeisterschaften 2015 in Doha konnte Eddie Bolger mit dem irischen Nationalteam drei Medaillen und mit Michael Conlan im Bantamgewicht den ersten Weltmeistertitel in der Geschichte des irischen Boxens überhaupt gewinnen. Der zweifache Europameister und amtierende Vizeweltmeister im Halbschwergewicht Joe Ward wurde von Eddie Bolger bereits seit dem Juniorenalter trainiert. Auch die Karriere der Olympiasiegerin aus London 2012 und der mehrfachen Weltmeisterin Katie Taylor hat Eddie Bolger begleitet und war in die Trainingsprozesse mit eingebunden.

In einer ersten Phase wird er eine eingehende Potenzialanalyse unserer Athleten / Athletinnen vornehmen und intensive Gespräche mit den Trainern führen. Darüber hinaus wird er Mitglied des DBV-Lenkungsstabes. „Es ist sehr erfreulich, dass in der Entscheidungsfindung von Eddie Bolger nicht nur finanzielle Aspekte, sondern auch das Athletenpotenzial und sehr gute Strukturen am Bundesstützpunkt Heidelberg ausschlaggebend gewesen waren“, äußerte sich der Sportdirektor des DBV, Michael Müller (Dortmund) zufrieden zu der erfolgreichen Verpflichtung.

Fergual Carruth, CEO des Irischen Boxverbandes (IABA) dankte Eddie Bolger für seinen über neunjährigen erfolgreichen Einsatz für den irischen Boxsport-Verband und wünschte ihm alles Gute für seine neue Aufgabe in Deutschland.

Quelle: DBV

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Nachbericht Boxen Bundesliga: Nordhäuser SV – BC Straubing

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Hagen Worofka / Fotograf: Christoph Keil
Hagen Worofka / Fotograf: Christoph Keil

Einzug in das Bundesliga-Finale: NSV gelingt Vorentscheidung mit überzeugendem Sieg gegen Straubing

Es war das richtungsweisende Duell für die Bundesliga-Boxer des Nordhäuser SV in der laufenden Saison 2016/17. Im vorletzten Kampf trafen sie in der heimischen Ballspielhalle auf die Bayern vom Boxclub Straubing und nur mit einem Sieg konnte ein finaler Showdown im letzten Duell mit dem BC Chemnitz am kommenden Samstag vermieden werden. Am Ende hieß es 14:9 aus Sicht der Nordthüringer – doch das Ergebnis spiegelte längst nicht die teils engen Kampfverläufe wieder, denn die Straubinger agierten oftmals auf Augenhöhe und mussten sich nur knapp geschlagen geben. „Trotz der Personalsorgen hat sich die Mannschaft heute teuer verkauft. Neben der boxerischen Klasse hat sie einen großen Kampfgeist an den Tag gelegt und das Publikum von Beginn an mitgerissen“, lobt NSV-Cheftrainer Andreas Dietrich-Scherfling.

NSV-Boxer Enrico La Cruz (blaues Dress) / Fotograf: Christoph Keil
NSV-Boxer Enrico La Cruz (blaues Dress) / Fotograf: Christoph Keil

Zum fünften Mal war Raman Sharafa bereit für den NSV in den Ring zu steigen, doch bereits das dritte Mal fand sich kein Gegner für den Neu-Nordhäuser. Der Straubinger Mahmoud A. Zaman musste verletzungsbedingt passen, sodass die Rolandstädter nach Sieg durch Walkover wie schon im Hinkampf vor dem Leichtgewicht mit 2:0 in Front gingen. „Auch wenn es schade für das Publikum war, ist es für die Beteiligten oftmals schon etwas beruhigender“, gibt Dietrich-Scherfling zu.

Trotzdem machte der Nordhäuser Trainer seinen Mannen in der Teambesprechung im Vorfeld klar, jeden Kampf zu 100 Prozent ernstnehmen zu müssen und sich keineswegs auf dem Polster ausruhen zu dürfen. „Ihr müsst von der ersten bis zur letzten Sekunde an Vollgas geben“, forderte Dietrich-Scherfling.

Trainerduo Andreas Dietrich-Scherfling und Knut Alert / Fotograf: Christoph Keil
Trainerduo Andreas Dietrich-Scherfling und Knut Alert / Fotograf: Christoph Keil

Gesagt, getan: Der Start in die ersten Kämpfe hätte für die NSV-Boxer kaum besser verlaufen können. Erst bezwang der Niederländer Enrico La Cruz in seinem Saisondebüt nach Verletzungspause den Bayer Andreas Leis, dann gelang mit Hagen Worofka einem weiteren Neuzugang ein optimaler Einstand. Auch der Hallenser, kurzfristig für den diesmal fehlenden Routinier Eugen Dahinten in das Team gerückt, stieg gegen Daniel Jaß als berechtigter Sieger aus dem Ring.

Bis die NSV-Riege den Mannschaftssieg aber unter Dach und Fach hatte, sollte es noch eine Weile dauern. Getreu dem Motto „aller guten Dinge sind drei“ war es erst Halbschwergewichtler Peter Mullenberg, der mit seinem Erfolg über Michael Eifert den Deckel endgültig zu machte. Zuvor zeigten sowohl Slava Kerber als auch Slawa Spomer gegen ihre Gegner starke Kämpfe auf Augenhöhe, verpassten es aber, sich dafür zu belohnen.

NSV-Boxer Roman Gorst (blaues Dress) / Fotograf: Christoph Keil
NSV-Boxer Roman Gorst (blaues Dress) / Fotograf: Christoph Keil

Für den krönenden Abschluss sorgten Emre Cöcmen und Roman Gorst in den Schwergewichtskämpfen. Der Hesse Cöcmen ersetzte im Vergleich zum Hannover-Kampf den kurzfristig in den Bundeskader berufenen Nikolas Weizmann. „Da wir maximal zwei Kadersportler einsetzen dürfen, musste er leider weichen. Wieso sie ihn ausgerechnet jetzt im Laufe der Saison benannten, ist mir allerdings nicht bekannt“, erklärt Dietrich-Scherfling. Cöcmen, der etatmäßige Halbschwergewichtler erfuhr erst am Dienstag von seinem Einsatz, suchte gegen den größenmäßig überlegenden Adrian Chemielewski oft den Weg nach vorne und belohnte sich immer wieder für seine mutigen Aktionen. Ähnlich gestaltete sich der Kampf bei Roman Gorst im Superschwergewicht. In seinem dritten Einsatz feierte der Bayer ausgerechnet gegen seine Landsleute den ersten Sieg. Nachdem Kenan Husovic in der zweiten Runde bereits angezählt wurde, ging er in der dritten K.o. „Ich habe gemerkt dass er wackelte und wollte unbedingt die vorzeitige Entscheidung“, so Gorst nach Kampfende.

Mit dem Sieg halten die Nordhäuser ihr Zwei-Punkte-Polster auf die Verfolger aus Chemnitz weiter aufrecht. Bei nur noch einem Auswärtskampf am kommenden Samstag am Nordrand des Erzgebirges könnten die Sachsen im direkten Duell zwar noch gleichziehen, allerdings haben die Südharzer aufgrund der deutlich besseren Differenz in den kleinen Punkten alle Trümpfe selbst in der Hand. Der Staffelsieg und der damit verbundene Finaleinzug (22./29.04.) ist dem Nordhäuser SV damit nur noch theoretisch zu nehmen. „Wir wissen um die Stärke der Chemnitzer. Trotzdem wollen wir uns natürlich eines Staffelsiegers würdig verkaufen und auch dort etwas Zählbares mitnehmen. Wir werden mit der bestmöglichen Aufstellung die Reise antreten“, blickt Andreas Dietrich-Scherfling bereits voraus.

Nachbericht Boxen Bundesliga: Nordhäuser SV – BC Straubing
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Vorbericht Boxen Bundesliga: BC Chemnitz – Nordhäuser SV

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NSV-Boxer Roman Gorst / Fotograf: Christoph Keil
NSV-Boxer Roman Gorst / Fotograf: Christoph Keil

Trotz Vorentscheidung gegen Straubing: NSV will gegen starke Chemnitzer im Ostderby noch mal angreifen

Mit dem 14:9-Erfolg im Heimkampf gegen den Boxclub Straubing stellte der Nordhäuser SV bereits die Weichen für den Sieg der Bundesliga-Staffel Süd und den damit verbundenen Finaleinzug. Trotzdem reist das Team von Cheftrainer Andreas Dietrich-Scherfling hungrig zum letzten Auswärtskampf nach Chemnitz am kommenden Samstag. „Wir wollen uns eines Staffelsiegers würdig verkaufen. Einige zuletzt ausgefallene Sportler kehren zurück, sodass wir eine schlagkräftige Mannschaft in den Ring schicken und erneut punkten wollen“, erklärt Dietrich-Scherfling. Kampfbeginn des ostdeutschen Duells im Sportforum am Stadtpark ist bereits um 17:00 Uhr.

Chemnitz ist die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison und rangiert aktuell auf Platz zwei der Süd-Staffel, welcher zur Teilnahme an der 1. Bundesliga im kommenden Jahr berechtigen würde. Zwar mussten sie sich zuletzt in Straubing geschlagen geben, gewannen aber zuvor in eigener Halle gegen die Donaustädter und besiegten auswärts in eindrucksvoller Manier den BSK Hannover-Seelze. Die einzige klare Niederlage gab es ausgerechnet im Hinkampf in Nordhausen. „Wir haben aber schon oft gesehen, dass Auswärts- und Heimkämpfe zwei verschiedene Paar Schuhe sind“, gibt Dietrich-Scherfling zu bedenken und mahnt zur Vorsicht aufgrund der Heimstärke der Chemnitzer.

Natürlich möchte das Team von Trainer Olaf Leib den momentanen Platz in der Tabelle verteidigen. Hinter ihnen lauern mit nur einem Punkt Abstand noch Hannover und Straubing, sodass sie um jeden Zähler kämpfen. Sollten sie sich für die 1. Bundesliga im nächsten Jahr qualifizieren können und einige der arrivierten Bundesligisten hinter sich lassen, würde dies eine Fortsetzung des zuletzt so erfolgreichen Chemnitzer Weges bedeuten, denn schon im letzten Jahr sicherten sie sich den Titel in der 2. Box-Bundesliga.

Mit dem Bantamgewichtler Ronny Beblik, den beiden Niederländern Artjom Kasparian und Roy Korving sowie Superschwergewichtler Philipp Gruner verfügen die Sachsen neben hoffnungsvollen Nachwuchsboxern auch über zahlreiche bereits international erfahrene Sportler.

NSV-Boxer Peter Mullenberg / Fotograf: Christoph Keil
NSV-Boxer Peter Mullenberg / Fotograf: Christoph Keil

Auf Seiten der Nordhäuser könnten erneut die beiden Niederländer Enrico La Cruz und Peter Mullenberg in den Ring steigen, sodass es im Halbschwergewicht zu einem niederländischen Duell zwischen Youngster Kasparian und dem bereits international hoch dekorierten Mullenberg kommen kann. „Wir müssen zwar noch abwarten wie die beiden den vergangenen Kampf verkraftet haben, diese Konstellation ist aber auf jeden Fall eine Option“, erklärt Dietrich-Scherfling. Zumindest Mullenberg und sein Coach Hennie van Bemmel zeigten sich direkt im Anschluss an den Straubing-Sieg direkt wieder kampfeslustig. „Natürlich möchte ich jeden Kampf boxen, egal ob danach ein großes Turnier folgt“, betont Mullenberg, der nur wenige Tage später wie die deutschen Kaderathleten den Chemiepokal in Halle an der Saale in Angriff nimmt.

In den weiteren Gewichtsklassen entspannt sich die Personalsituation weiter, was für leichtes Aufatmen bei den NSV-Verantwortlichen sorgen dürfte. Nach seiner Schutzsperre kehrt Dragan Veljkovic in das Schwergewicht zurück. Hinzu kommt der zuletzt siegreiche Superschwergewichtler Roman Gorst, der aufgrund des Fehlens des Deutschen Meisters Max Keller erneut das Vertrauen erhält. Im Halb-Weltergewicht hat Dietrich-Scherfling die Qual der Wahl zwischen dem in seinem Debüt erfolgreichen Hagen Worofka und dem zurückkehrenden Routinier Eugen Dahinten. „Die Rückkehrer geben uns wieder mehr Gestaltungsmöglichkeiten und machen uns noch stärker, sowie qualitativ als auch in der Breite. Hinter einigen Einsätzen steht allerdings noch ein kleines Fragezeichen, je nachdem, wie gut der letzte Kampf vertragen wurde“, unterstreicht der NSV-Chefcoach.

Vorbericht Boxen Bundesliga: BC Chemnitz – Nordhäuser SV
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Nachbericht: BC Chemnitz – Nordhäuser SV

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NSV-Mannschaftsfoto / Fotograf: Ulrich Friebel
NSV-Mannschaftsfoto / Fotograf: Ulrich Friebel

Sieg im umkämpften Derby: Nordhäuser für Finalkämpfe gewappnet

Es war hartumkämpft, die Mannen von NSV-Cheftrainer Andreas Dietrich-Scherfling mussten im Ostderby alles in den Ring werfen – Chemnitz forderte den aktuellen deutschen Vize-Meister und Tabellenführer aus Nordthüringen bis zum Schlussgong. „Respekt für diese couragierte Leistung. Sie sind wirklich eine Bereicherung für die erste Bundesliga“, lobt Dietrich-Scherfling den aktuell Zweitplatzierten aus Sachsen anschließend. Am Ende hieß es trotzdem 13:11 aus Sicht des Nordhäuser SV, womit eine gelungene Generalprobe für die Finalkämpfe im April perfekt war: „Das Ergebnis geht in Ordnung, denn wir bekamen insgesamt eine Hand mehr ins Ziel.“

Der erste Kampf im Bantamgewicht bis 56 Kilogramm war bereits der erwartet enge Schlagabtausch zwischen den erfahrenen Haudegen Ronny Beblik (Chemnitz) und dem Nordhäuser Raman Sharafa. Beide sind bereits mit zahlreichen internationalen Titeln dekoriert. Zwar dominierte Sharafa seinen sächsischen Gegenüber insbesondere in der dritten Runde deutlich, trotzdem sahen die Punktrichter Beblik knapp vorne. „Leider ist er zu spät aufgewacht und setzte in der zweiten Runde zu wenig eigene Akzente, sodass er am Ende nicht mehr genug aufholen konnte. Wir wussten dass wir auswärts noch überlegener sein müssen und nur gewinnen, wenn wir von Beginn Druck machen und bestimmen“, kommentierte Chefcoach Dietrich-Scherfling.

NSV-Boxer Balázs Bacskai (rotes Dress) / Fotograf: Ulrich Friebel
NSV-Boxer Balázs Bacskai (rotes Dress) / Fotograf: Ulrich Friebel

Von dem kleinen Rückschlag zu Beginn ließen sich die Rolandstädter aber nicht aus der Bahn werfen. Nachdem der Ungar Roland Gálos das Eigengewächs Gvido Beluns zur Aufgabe in der ersten Runde zwang, gewann auch NSV-Routinier Eugen Dahinten nach überstandener Krankheit vorzeitig gegen Nick Pfüller. Für den 7:5-Zwischenstand zur Halbzeit sorgte der Nordhäuser Publikumsliebling Balázs Bacskai. Mit Kushtrim Mahmuti hatte „Benji“ allerdings mehr Mühe als vorher erwartet, musste bis zum Schlussgong Schwerstarbeit verrichten und hatte zudem mit seiner blutigen Nase zu kämpfen. Erst der starke Endspurt in der dritten Runde gab den Ausschlag zugunsten Bacskais, der schon in der kommenden Woche beim internationalen Chemiepokal in Halle an der Saale wieder in den Ring steigen will.

Der aufopferungsvoll erkämpfte Erfolg des Ungarn hatte Signalwirkung für die vier noch anstehenden Gefechte. Zwar gelang den Sachsen in Person von Andrej Merzlyakov durch seinen Sieg in einem hochklassig geführten Fight mit Slawa Spomer noch mal der Anschluss, anschließend setzten sich unter phrenetischem Beifall der zahlreich mitgereisten Nordhäuser Fans aber sowohl Debütant Branimir Malencia sowie Schwergewichtler Dragan Veljkovic durch und sorgten für den vorzeitigen Mannschaftserfolg der Südharzer.

NSV-Boxer Dragan Veljkovic (rotes Dress) /  Fotograf: Ulrich Friebel
NSV-Boxer Dragan Veljkovic (rotes Dress) / Fotograf: Ulrich Friebel

Malencia brauchte etwas Zeit um in den Kampf zu kommen, doch spätestens in der dritten Runde dominierte er Manuel Jorde deutlich nach belieben und sorgte dafür, dass der Youngster angezählt wurde. Ähnlich souverän gestaltete Veljkovic den Vergleich. Nach seiner überstandenen K.o.-Sperre bezwang er den früheren Nordhäuser Marcus Finke. „Anfangs war er noch etwas vorsichtiger, setzte aber in der Folge mehr Treffer und hat sich den Sieg verdient“, bewertet Andreas Dietrich-Scherfling die Rückkehr des gebürtigen Serben. Am 13:11-Auswärtserfolg der Nordhäuser änderte auch die Niederlage von Superschwergewichtler Roman Gorst gegen Philipp Gruner im letzten Kampf des Abends nichts mehr.

„Großes Kompliment an die Mannschaft, denn sie zeigte sich bis zuletzt hochkonzentriert. In dieser Form sind wir absolut für das Finale gewappnet und müssen uns vor niemandem verstrecken“, so Dietrich-Scherfling anschließend.

Durch den Sieg zum Abschluss der Gruppenphase gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um den Staffelsieg stehen die Nordhäuser nun auch offiziell als Erstplatzierte der Süd-Riege fest, haben den Vize-Meistertitel bereits sicher und können für die Finalkämpfe am 22./29. April planen. Nachdem die Rolandstädter erst in der Fremde antreten, haben sie eine Woche später zuhause in eigener Halle die Möglichkeit zum zweiten Mal die Deutsche Meisterschaft in den Südharz zu holen. „Natürlich wollen wir jetzt auch den Titelgewinn“, unterstreicht Manager Michael Döring.

Nachbericht: BC Chemnitz – Nordhäuser SV
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44. Chemiepokal in Halle/Saale –Überblick der Spinnen & Ergebnisse der Vorkämpfe

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44-chemiepokalSeit gestern laufen die Vorkämpfe des 44. Chemiepokals in Halle. Beim traditionsreichsten Amateur-Boxturnier Deutschlands, was weltweit bekannt ist, treten dieses Jahr 75 Boxer aus 13 Nationen an.

Verspäteter Start der Vorkämpfe zum 44. Chemiepokal

Foto: Facebook/Chemiepokal
Foto: Facebook/Chemiepokal

Bedingt durch Streiks am Berliner Flughafen, sowie Visaproblemen der indischen Mannschaft, sind dieses Jahr weniger Teilnehmer am Start. Unter ihnen befinden sich beispielsweise auch die kasachischen Olympia-Silbermedaillengewinner von Rio, Vasily Levit (bis 91 Kilogramm) und Adilbek Nijasymbetov (bis 81 Kilo) und der russische Weltmeister und Olympia-Dritte Witali Dunaizew (bis 64 Kilo).

Für Deutschland treten an:

Max Keller (Superschwer), Marco Deckmann (Schwer), Ibragim Bazuev (Halbschwer), Xhek Pascali (Mittel), Silvio Schierle (Mittel), Artur Ohanyan (Mittel), Abass Baraou (Welter), Kastriot Sopa (Halbwelter), Murat Yilderim (Leicht), Artur Bril (Leicht), Omar El Hag (Fliegen), Oleksandre Vasilenko (Fliegen), Domenik Hirsch (Fliegen), David Khachatryan (Fliegen), Argishti Terteryan (Halbfliegen)

Einen Überblick der Gewichtsklassen findet ihr hier. Für alle die nicht vor Ort sein können, wird der MDR die Halbfinal- und Finalkämpfe am Donnerstag und Freitag im Livestream übertragen.

Überblick der Spinnen:

Ergebnisse der Vorkämpfe des ersten Tages

Gestern fanden nun die ersten Vorkämpfe in der Erdgas-Sportarena in Halle/Saale statt.

44. Chemiepokal in Halle/Saale – Überblick der Spinnen & Ergebnisse der Vorkämpfe
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44. Chemiepokal: Ergebnisse Viertelfinals und heutige Ansetzungen

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44-chemiepokalGestern fanden in Halle die Viertelfinals des 44. Chemiepokals statt. Diese starteten 10:00, 15:00 und 19:30 Uhr.

Ergebnisse Viertelfinalansetzungen 15.03. 10 Uhr

Ergebnisse Viertelfinalansetzungen 15.03. 15 Uhr

Ergebnisse Viertelfinalansetzungen 15.03. 19:30 Uhr

Halbfinal-Ansetzungen für den 16.03.

Die Halbfinals werden vom MDR heute im Livestream übertragen.

44. Chemiepokal: Ergebnisse Viertelfinals und heutige Ansetzungen
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Zweiter Heimkampf der Hamburg Giants gegen Wismar

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Giants Hamburg

Die Spannung steigt vor dem norddeutschen Box-Derby

Nach dem stimmungsgeladenen Heimauftakt der Hamburg Giants im Januar steht nun der zweite Kampf vor heimischer Kulisse an. Diesmal ist das Boxteam Hanse Wismar zu Gast – der norddeutsche Rivale der Hamburger Riesen. Vor dem Kampf zeigen sich die Giants zuversichtlich: “Mit den zwei Unentschieden gegen den Tabellenführer aus Berlin im Rücken, sind wir mehr als motiviert den ersten Bundesligasieg zu erkämpfen”, so Raiko Morales, General Manager der Riesen.  
 
Auch wenn die Hamburg Giants für ihren zweiten Heimkampf (18.3., Beginn: 19:00) nicht auf ihren kompletten Kader zurückgreifen können, lassen sich die Riesen ihr Selbstvertrauen nicht nehmen. Denn auch ohne ihre Top-Sportler um Nenad Stancic und Jugend-Olympiasieger Peter Kadiru, die derzeit in Rumänien um den U22-EM-Titel kämpfen, gehen am Samstag hochmotivierte Boxer in den Ring. Unterstützung kommt dabei auch aus der Hansestadt Lübeck. “Mit den Boxern vom Box-Club Lübeck dürfen wir uns auf die besten Talente aus Schleswig Holstein freuen. Im Schwergewicht wird Temur Mamoyan für uns in den Ring steigen und uns sicherlich viel Freude bereiten”, ergänzt Christian Morales, der sportliche Leiter der Hamburger Riesen.
 
Der Kampfabend gegen BT Hanse Wismar verspricht besondere Spannung, da einige der Giants-Boxer gegen ihr ehemaliges Team antreten. “Mit dem Heimvorteil und der Unterstützung des Publikums wollen wir das Derby unbedingt für uns entscheiden. Trotzdem ist das Boxteam Hanse Wismar ein ernstzunehmender Gegner, den wir nicht unterschätzen dürfen”, weiß Christian Morales. Der Sieg von Wismar am letzten Kampfabend gegen den UBV Schwedt ist ein sichtbares Indiz für diese Einschätzung.
 
Der Giants-Ring wird dieses Mal in der Halle des ältesten Vereins der Welt – der HT16 – in Hamm aufgebaut. Raiko Morales freut sich auf den anstehenden Kampf in der neuen Location: “Wir verwandeln die Sporthalle der HT16 in eine Box-Arena mit einmaliger Stimmung. Jetzt wollen wir auch Hamm mit dem Giants-Fieber infizieren”.
 
In der Saison 2016/2017 wird der Deutsche Meister in einer zweigleisigen Bundesliga mit Nord- und Südstaffel ermittelt. Die Hamburg Giants treffen in der Nordstaffel auf Hertha BSC, das Boxteam Hanse Wismar und den UBV Schwedt. Die beiden Staffelsieger kämpfen um den Meistertitel. 
 
Tickets für den zweiten Heimkampf der Giants am 18. März, 19 Uhr (Einlass ab 17 Uhr) gibt es noch an der Abendkasse der Sporthalle der HT16, Sievekingdamm 7, 20535 Hamburg. 
Hamburg Giants
Zweiter Heimkampf der Hamburg Giants gegen Wismar
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44. Chemiepokal: Ergebnisse Halbfinals und Ansetzung für das heutige Finale

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44-chemiepokalGestern fanden beim 44. Chemiepokal in Halle/Saale die Halbfinals statt, welche der MDR live im deutschen Free-TV übertragen hat. Von den deutschen Athleten sind lediglich noch drei im Rennen um die Goldmedaille.

Ergebnisse Halbfinalansetzungen 16.03. 15 Uhr

Ergebnisse Halbfinalansetzungen 16.03. 19 Uhr

Daumen drücken für die deutschen Atlethen: Baraou, Yilderim und Bazuev im Finale

Das Finale wird live vom MDR im Livestream übertragen.

 

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3 x Gold für Deutschland beim 44. Chemiepokal in Halle

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44-chemiepokalDer Finaltag war für die deutsche Staffel beim 44. Chemiepokal in Halle ein kompletter Erfolg und so konnten sich Murat Yildirim im Leichtgewicht, Abass Baraou im Welter und Ibragim Bazuev im Halbschwergewicht in ihren Finalkämpfen durchsetzen.

Yildirim siegt einstimmig im Leichtgewicht

Murat Yildirim sorgte wohl für die größte Überraschung des Abends, als er den US Amerikaner Delante Johnson einstimmig mit 5:0 besiegen konnte und ihm darüberhinaus die erste Niederlage in 130 Kämpfen beibrachte.

Der Berliner konnte im Infight stets punkten, war aber genau so schnell wieder aus der Schlagdistanz draußen und konnte mit gutem Auge einen überaus verdienten Sieg verbuchen.

Baraou bester Techniker des Turniers

Etwas knapper, jedoch nicht unverdienter ging es für Abass Baraou zu, der seinen kasachischen Kontrahenten Ablakhan Zhussopov mit 4:1 besiegen konnte.

Baraou kam mit etwas Verspätung in den Kampf, war im Laufe des Gefechts jedoch der bestimmende Mann und gab Vollgas, womit er seinen Gegner immer wieder vor sich hertrieb.

Als Auszeichnung für seine gebrachte Leistung wurde er ebenso noch als Techniker des Turniers ausgezeichnet.

Bazuev gewinnt im Halbschwergewicht

Ibragim Bazuev konnte gegen den Ukrainer Maksym Kots einen ungefährdeten 5:0 Sieg verbuchen. Bazuev boxte den gesamten Kampf über ohne Deckung, war jedoch immer sehr schnell auf den Beinen und reaktionsschnell im Oberkörper. Mit Händen aus der Hüfte setzte er immer ieder wirkungsvolle Treffer, die sein Gegner nicht kommen sah.

Deutschland zweitstärkste Nation

Hinter Kasachstan, die 4x Gold gewinnen konnten, war Deutschland mit 3 Erfolgen die zweitstärkste Nation und geht so gut gerüstet in die Heim WM Ende August in Hamburg.

In insgesamt 10 olympischen Gewichtsklassen siegten ausserdem je einmal Ecuador, die USA und Russland.

Mit insgesamt 13 teilnehmenden Nationen bleibt der Chemiepokal im Amateurbereich eins der wichtigsten Turniere weltweit und braucht sich nicht vor dem Ruhm alter Tage verstecken.

 

3 x Gold für Deutschland beim 44. Chemiepokal in Halle
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Bei Zeuge: Michael Timm wieder offiziell Profitrainer!

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Michael Timm (Foto: Martin Hartung)
Michael Timm (Foto: Martin Hartung)

Michael Timm ist zurück! Nachdem dieser von 1997 bis 2012 als Trainer beim Hamburger Promoter Universum Box-Promotion tätig war und anschließend wieder zum Bundesstützpunkt in Schwerin wechselte, betreut er nun wieder einen Profiboxer. Auch Valentin Silaghi trainiert neben den Amateuren nun auch Profi Vincent Feigenbutz.

Michael Timm ab sofort in der Ecke von Tyron Zeuge

Jürgen Brähmer und Tyron Zeuge / Foto: Team Sauerland
Jürgen Brähmer und Tyron Zeuge / Foto: Team Sauerland

Nachdem Conny Mittermeier den Sauerland Stall wieder verlassen hat, um weiter mit Timo Schwarzkopf zu trainieren, stößt Michael Timm nun zum größten deutschen Promoter. Der Schweriner, der schon Jürgen Brähmer zum Weltmeister machte, wird fortan mit eben diesem den letzten verbleibenden deutschen Weltmeister Tyron Zeuge betreuen. Zeuge zur Bild: „Von seiner Erfahrung kann ich nur profitieren.“

Michael Timm gilt als einer der besten Trainer Deutschlands und hatte zu Zeiten von Universum Box-Promotion viele Talente an seinen Tatzen. Jürgen Brähmer und Felix Sturm formte er unter anderem zu Weltmeistern. Neben Brähmer und Sturm war er unter anderem bei Serhij Dsindsiruk, Andreas Kotelnik, Ina Menzer, Wladimir Sidorenko, Dieter und Egon Roth, Lukas Wilaschek, Ruslan Chagayev, Stipe Drviš, Luan Krasniqi, Thomas Ulrich, Juan Carlos Gómez, Daisy Lang und Bert Schenk in der Ecke. Nach dem „Zerfall“ von Universum wechselte Timm zurück zu den Amateuren nach Schwerin und löste dort Willi Ramin als Bundesstützpunktleiter ab.

Neben den Profis: Timm bleibt Amateur-Trainer

Dass Timm nun wieder Profis trainieren kann, macht eine neue Entscheidung des Deutschen Boxverband e.V. (DBV) möglich, welche die Zusammenarbeit mit den Profis regelt. Sträubte man sich in der Vergangenheit noch dagegen, gemeinsame Sache mit den Profis zu machen, hat man das Potential dahinter nun scheinbar erkannt. So können beide Parteien, sowohl Amateure als auch Profis, voneinander profitieren und partizipieren.

Es ist zudem sehr wahrscheinlich, dass Timm fortan auch Jürgen Brähmer in dessen Ecke betreuen wird. Ganz wird Timm den Amateuren allerdings nicht den Rücken zukehren. So wird er weiter als Stützpunktleiter in Schwerin tätig sein. Die Trainingsgruppe um Brähmer, Zeuge und Co. soll zudem enger mit den Schweriner Amateuren arbeiten.

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Hamburg Giants mit historischem Sieg in der 1. Box-Bundesliga

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Hamburg Giants der erste Sieg ihrer noch jungen Geschichte in der 1. Box-Bundesliga / Foto: Torsten Helmke
Hamburg Giants der erste Sieg ihrer noch jungen Geschichte in der 1. Box-Bundesliga / Foto: Torsten Helmke

In der ehrwürdigen Sporthalle der HT 16 ereignete sich gestern Abend Historisches

Durch ihren Erfolg gegen das Boxteam Hanse Wismar gelang den Hamburg Giants der erste Sieg ihrer noch jungen Geschichte in der 1. Box-Bundesliga. Vor mehr als 700 begeisterten Zuschauern gewannen die Hamburger Riesen gegen Wismar mit 14:10.
 
Boxen: 1. Bundesliga, Hamburg Giants - BT Hanse Wismar, Hamburg, 18.03.2017 - Teamvorstellung / Foto: Torsten Helmke
Boxen: 1. Bundesliga, Hamburg Giants – BT Hanse Wismar, Hamburg, 18.03.2017 – Teamvorstellung / Foto: Torsten Helmke

“Der erste Sieg in der 1. Box-Bundesliga fühlt sich großartig an”, sagte Giants General Manager Raiko Morales. “Das Boxteam Hanse Wismar hat uns viel abverlangt und wir mussten für diesen historischen Moment alles geben. Unsere Jungs haben sehr gut gekämpft und es hat gereicht. Jetzt sind wir sehr erleichtert.” Auch der Teammanager der Giants, Christian Morales war zufrieden mit dem Abend: “Wir haben heute ein paar Jungs im Ring die Chance gegeben sich vor dieser fantastischen Kulisse zu beweisen und sie haben unser Vertrauen zurückgezahlt. Mit den vier Boxern, die vom Boxclub Lübeck für uns geboxt haben, haben wir einige der größten Talente Schleswig-Holsteins im Ring gesehen.”

 
Der Abend begann für die Hamburg Giants nicht nach Wunsch. Giant Ahmed Aljabar musste seinen Kampf gegen Oleksander Vasilenko (Wismar) wegen einer beim Aufwärmen wieder aufgebrochenen Verletzung aufgeben. Anschließend verlor Kaan Yildiz in der Gewichtsklasse bis 60 kg gegen seinen Kontrahenten Arslan Khataev (Wismar). 
 
Edison Zani (Giants, blau) - Maykle Storm (Wismar, rot) / Foto: Torsten Helmke
Edison Zani (Giants, blau) – Maykle Storm (Wismar, rot) / Foto: Torsten Helmke

Edison Zani zeigte anschließend im Weltergewicht gegen Marykle Storm (Wismar) erneut seine Extraklasse und holte den ersten Sieg für die Giants. Und so sollte es weitergehen. Den heiß umkämpften Schlagabtausch zwischen Ahmed Al Saadi und Daniel Meyer (Wismar) gewann der Hamburger Riese nach einem sehr knappen Urteil. 

 
Der anschließende Sieg von Meriton Rexhepi gegen Tom Malutedi (Wismar) wurde zur Nebensache nachdem der Kämpfer aus Wismar im Anschluss an den Kampf im Ring zusammenbrach. Nach einer sofortigen ärztlichen Versorgung wurde Tom Malutedi direkt ins Krankenhaus gebracht: “Wir wünschen Tom alles Gute, das sind Momente in denen der sportliche Wettkampf in den Hintergrund rückt”, sagte Christian Morales. 
 
Ammar Abbas Abduljabar (Giants, blau) - Razmik Arutyunaov (Wismar, rot) / Foto: Torsten Helmke
Ammar Abbas Abduljabar (Giants, blau) – Razmik Arutyunaov (Wismar, rot) / Foto: Torsten Helmke

In gedämpfter Stimmung endete der Kampfabend mit weiteren Siegen der Giants im Halbschwergewicht (Ammar Abbas gewinnt gegen Razmik Arutyunaov (Wismar)), Schwergewicht (Fehrat Östaz gewinnt gegen Patryk Rostowski (Wismar)) und Superschwergewicht (Timur Mamoryan gewinnt gegen Roger Hryniuk (Wismar). 

 
Schon am kommenden Wochenende (25.3.) folgt der Rückkampf der Hamburg Giants in Wismar. Am 8.4. werden die Giants ihren letzten Heimkampf der regulären Saison gegen den UBV Schwedt absolvieren. Giants Team Manager Christian Morales: “Wir freuen uns auf den Rückkampf in Wismar, das wird ein stimmungsvoller Abend. Mit dem Sieg im Rücken, sind wir aber zuversichtlich, auch in Wismar zu gewinnen.”
 
Quelle: Marcus von Zmuda, faktor3sport
Hamburg Giants mit historischem Sieg in der 1. Box-Bundesliga
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Hamburg Giants und BT Hanse Wismar trennen sich 12:12

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Hamburg Giants / Foto: Torsten Helmke
Hamburg Giants / Foto: Torsten Helmke

Die Hamburg Giants fiebern jetzt ihrem letzten Heimkampf in ihrer ersten Saison in der 1. Box-Bundesliga am 8. April entgegen

Eine Woche nach dem Sieg der Hamburger Riesen im Hinkampf gewannen beide Teams jeweils 4 Kämpfe. Mehr als 300 Zuschauern in Wismar verfolgten das Duell der beiden Teams in der 1. Box-Bundesliga. Das Ergebnis des Kampfabends steht unter Vorbehalt, da der Deutsche Boxverband eventuelle Verstöße des Wismaer Teams gegen die Ligastatuten der 1. Box-Bundesliga prüft.
 
Hamburg Giants / Foto: Torsten Helmke
Hamburg Giants / Foto: Torsten Helmke

“Das war ein guter Abend für uns”, sagte Giants General Manager Raiko Morales. “Mit dem Unentschieden sind wir nach dem Verlauf des Abends zufrieden. Es war ein spannendes Nordderby in fairer Atmosphäre.” Die Hamburg Giants sind zum Kampfabend in Wismar nur unter Protest angetreten, da in der Mannschaftsaufstellung des Boxteams aus Wismar nicht die in den Ligastatuten geforderten 3 Boxer mit deutscher Staatsangehörigkeit gemeldet waren. Dazu Raiko Morales: “Wir haben Protest gegen die Wertung des Abend eingelegt und müssen jetzt auf die endgültige Wertung durch den Deutschen Box-Verband warten. Wir wollten den Zuschauern in Wismar trotzdem eine gute Show bieten und sind deshalb auch in den Ring gestiegen.” Aus sportlicher Sicht war der Teammanager der Giants, Christian Morales zufrieden mit dem Abend: “Wir haben heute wieder Boxer eingesetzt, die auf diesem Niveau noch wenig Erfahrung haben. Diese Jungs haben gezeigt, dass sie zu den größten Talenten Hamburgs und Norddeutschlands gehören. Jetzt konzentrieren wir uns auf unseren letzten Heimkampf am 8. April. Zum Abschluss wollen wir Hamburg noch einmal zeigen, wie hochklassig olympisches Boxen sein kann.”

 
Die ersten beiden Kämpfe des Abends in den leichten Gewichtsklassen verloren die Giants Mahdi Akbari (gegen Oleksander Vasilenko, bis 56 kg) und Kaan Yildiz (gegen Arslan Khataev, bis 60kg) nach Punkten. Edison Zani gewann anschließend seinen Kampf im Weltergewicht (bis 64 kg) gegen Marykle Storm. Vor der Pause sorgte Nawid Soleiman Asefi mit seinem Sieg gegen Daniel Meyer in der Gewichtsklasse bis 69 kg für den Ausgleich nach Kämpfen zwischen beiden Teams. Die ersten beiden Kämpfe nach der Pause gingen wieder an das Boxteam Hanse Wismar. Carlos Angeles verlor in der Gewichtsklasse bis 75 kg gegen Samwel Daschyan und Ike Schmidt musste sich Razmik Arutyunaov geschlagen geben (bis 81 kg). Nun lag es an den Hamburger Schwergewichtsboxern dafür zu sorgen, dass die Hamburger Riesen einen Punkt mit nach Hause nehmen. Und sowohl Fehrat Östaz gegen Patryk Rostowski (bis 91kg) als auch Temur Mamojan gegen Roger Hryniuk gewannen ihre Kämpfe.
 
Die Hamburg Giants fiebern jetzt ihrem letzten Heimkampf in ihrer ersten Saison in der 1. Box-Bundesliga am 8. April entgegen. “Am 8. April wollen wir noch einmal eine große Show für alle Boxfans in Hamburg bieten. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und wir möchten die Saison gegen den UBV Schwedt, das einzige Team, das uns besiegt hat, mit einem Sieg beenden”, sagt Raiko Morales.
 
Quelle: Marcus von Zmuda, faktor3sport / Fotos: Torsten Helmke
Hamburg Giants und BT Hanse Wismar trennen sich 12:12
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Erster Akt im Titelkampf: Nordhäuser auswärts in Berlin

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NSV-Boxer Peter Mullenberg (blaues Dress) / Fotograf: Christoph Keil
NSV-Boxer Peter Mullenberg (blaues Dress) / Fotograf: Christoph Keil

Vorbericht Hertha BSC Berlin – Nordhäuser SV

Es ist eine wohl einmalige Konstellation. Nachdem die Bundesliga-Saison der Boxer in diesem Jahr mit einer Nord- und einer Süd-Staffel mit je vier Mannschaften ausgetragen wurde, kämpfen die beiden Erstplatzierten in einem Hin- sowie Rückkampf am 22. und 29. April um den Meistertitel gegeneinander. „Es ist für die Zuschauer natürlich nun besonders spannend, dass sich die beiden besten Teams im Finale noch einmal miteinander messen werden“, unterstreicht NSV-Mannschaftsleiter Michael Döring. Sowohl Hertha BSC Berlin in der Nordriege und dem Nordhäuser SV im Süden gelang fast ungefährdet und in souveräner Manier der Einzug in die Playoffs.

Beide Vereine erreichten in der Endtabelle zehn Punkte. Während Hertha allerdings ungeschlagen blieb und gegen die Hamburg Giants zweimal unentschieden boxte, mussten sich die Nordhäuser beim Auswärtskampf in Hannover umstritten geschlagen geben. „Es sind deshalb die beiden stärksten Teams der Liga, die verdient in das Finale eingezogen sind“, so Döring.

Die Berliner setzen insbesondere auf in der Bundeshauptstadt trainierende Sportler. So ist es nicht verwunderlich, dass Omar El Hag, Paul Wall, Marco Deckmann, Abdulrahman Abu-Lubdeh, Atdhe Gashi oder der frischgebackene Chemiepokalsieger Murat Yildirim bislang zu ihren Leistungsträgern zählten. „Sie haben in Berlin und am dortigen Olympiastützpunkt natürlich einen großen Pool an Sportlern, die tagtäglich auch dort trainieren und damit beste Möglichkeiten“, erklärt NSV-Chefcoach Andreas Dietrich-Scherfling.

Dragan Veljkovic (blaues Dress) / Fotograf: Christoph Keil
Dragan Veljkovic (blaues Dress) / Fotograf: Christoph Keil

Trotzdem wollen die Nordthüringer dagegenhalten. Nach dem Meistertitel 2014/15 musste man sich im Vorjahr knapp Motor Babelsberg geschlagen geben – jetzt soll es im Rückkampf am 29. April in der heimischen Ballspielhalle wieder mit dem großen Coup klappen. „Die Chancen stehen 50:50, beide Mannschaften haben exzellente Sportler in ihren Reihen die am Ende den Unterschied ausmachen können. Oftmals wird es auch auf die Tagesform ankommen“, blickt Dietrich-Scherfling voraus.

Dabei müssen sowohl Berlin und Nordhausen auf einige ihrer deutschen Kadersportler verzichten. Murat Yildirim und der Nordhäuser Abass Baraou steigen im Vorfeld der Heim-WM in Hamburg beide am kommenden Wochenende beim Länderkampf in Polen in den Ring. Hinzu kommt ein Round-Robin-Turnier in Irland sowie ein internationales Turnier in Belgrad. „Nach Rücksprache mit dem DBV konnten wir aber einen Kompromiss finden. Sowohl Hertha und uns wird jeweils ein Kadersportler zugestanden, den wir in den beiden Kämpfen einsetzen dürfen“, so Döring. Für den NSV wird das Superschwergewichtler Max Keller sein, der nach seiner Rückkehr in den Südharz in der laufenden Saison eine absolute Bank war. Die Berliner und ihr Trainer Mike Hanke entschieden sich für Halbschwergewichtler Abdulrahman Abu-Lubdeh.

Trotz der Ausfälle von Baraou, Ibragim Bazuev und Silvio Schierle müssen sich die Nordhäuser personell nicht verstecken. So stehen mit Wladislaw Baryshnik, Stefan Nikitin und Athanasios Kazakis die Starter der Jugend-Europameisterschaft wieder zu Verfügung, sodass die NSV-Verantwortlichen auf jeder Position variieren können. „Wir sind breit aufgestellt, alle Sportler sind fit und abrufbereit, auch unsere ausländischen Leistungsträger“, freut sich der Dietrich-Scherfling.          

Im Hinkampf am kommenden Samstag um 19:00 Uhr in der Spandauer Bruno Gehrke Halle wollen sich die Rolandstädter eine möglichst gute Ausgangsposition für den nur eine Woche danach folgenden Rückkampf daheim sichern. Während Mannschaftsleiter Michael Döring mit einem Unentschieden zufrieden wäre, traut Cheftrainer Andreas Dietrich-Scherfling seinen Mannen sogar den Sieg zu. „Wir sind stark genug und müssen uns nicht verstecken. Wir haben das Potenzial auswärts in Berlin bestehen zu können. Wenn jeder sein Bestes abruft, bin ich optimistisch“, erklärt Dietrich-Scherfling, relativiert aber gleichzeitig: „Auswärts und zuhause sind natürlich zwei verschiedene Paar Schuhe. Leider ist es oftmals immer noch so, dass man in der Fremde auch gegen den Heimbonus ankämpfen muss.“

Erster Akt im Titelkampf: Nordhäuser auswärts in Berlin
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Nachbericht Hertha BSC Berlin – Nordhäuser SV

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Fotograf: Ulrich Friebel
Fotograf: Ulrich Friebel

Ein Unentschieden war das Minimalziel, ein knapper Erfolg im Vorfeld das Optimum. Am Ende setzten sich die Boxer des Nordhäuser SV im Hinkampf um die Meisterschaft gegen Hertha BSC Berlin in souveräner Manier mit 15:9 durch und legten den Grundstein, um am kommenden Samstag in der Ballspielhalle die zweite Mannschaftsmeisterschaft der Vereinsgeschichte perfekt machen zu können. „Es waren enge Kämpfe, die wir aber nicht unverdient gewannen. Dass es so deutlich wird, hätte ich allerdings nicht erwartet. Trotzdem dürfen wir uns noch nicht in Sicherheit wiegen, denn die Herthaner können ähnliches auch in Nordhausen schaffen. Sie werden sicher mit einer veränderten Mannschaft anreisen“, unterstreicht NSV-Cheftrainer Andreas Dietrich-Scherfling.

Enge Kämpfe aus Messers Schneide: NSV behält in Berlin kühlen Kopf und sorgt für eine erste Vorentscheidung im Titelkampf

Beide Teams hatten im Vorfeld mit den mittlerweile fast zur Gewohnheit gewordenen Abstellungssorgen zu kämpfen. So fehlten auf Seiten der Hauptstädter Omar El-Hag, Chemiepokalsieger Murat Yildirim oder Schwergewichtler Marco Deckmann, während die Nordhäuser wegen internationaler Einsätze auf Abass Baraou, Silvio Schierle oder Ibragim Bazuev verzichten mussten.

Dias Kuzembaew / Fotograf: Ulrich Friebel
Dias Kuzembaew / Fotograf: Ulrich Friebel

Andreas Dietrich-Scherfling baute seine Mannschaft im Vergleich zu den vorherigen Kämpfen im Bantamgewicht um, wo Dias Kuzembaew anstellte von Raman Sharafa in den Ring stieg. „Wir wollten schauen, auf welchem Level sich Dias befindet und die Berliner etwas überraschen“, so die Erklärung. Der Schachzug der NSV-Verantwortlichen zahlte sich aus. Gegen den größenmäßig überlegenen Alen Rahimic, immerhin der Deutsche Vize-Meister der U21, setzte Kuzembaew aus der Defensive heraus die klareren Treffer und machte so den Auftakterfolg perfekt. „Das war ein Sieg, mit dem ich im Vorfeld nicht unbedingt rechnete“, so Dietrich-Scherfling zufrieden.

Beflügelt durch den erfolgreichen Auftakt knüpfte der Niederländer Enrico La Cruz im Duell mit dem mehrmaligen Deutschen Meister Adthe Gashi an die Leistung Kuzembaews an. Zwar verlor der Schützling von Nationalcoach Hennie van Bemmel in der zweiten Runde etwas den Faden, fand im dritten Abschnitt aber den Weg zurück auf die Siegerstraße und brachte viele seiner langen Hände ins Ziel. Das honorierten auch die Punktrichter, denn vier der insgesamt fünf sahen ihn vorne.

Für die deutliche 8:4-Halbzeitführung und eine makellose Bilanz zur Pause sorgten anschließend sowohl Wladislaw Baryshnik durch ein enges 3:2-Urteil gegen Saeeb Omer sowie Publikumsliebling Balázs Bacskai in seiner Abschiedssaison vom Amateurboxsport. Mit all seiner Routine setzte Bacskai den Herthaner Benito Sprick von Beginn an unter Druck, sodass dieser angezählt wurde. Über die gesamte Kampfdauer war der Ungar der Aktivere und brachte seinen Gegenüber sogar kräftig ins Wanken.

Im Mittelgewicht sah es zunächst danach aus, als ob die Berliner noch mal aufschließen könnten. Zelimhan Dadaev bezwang in einem engen Fight auf Augenhöhe Stefan Nikitin. „Die Niederlage ging in Ordnung, da Stefan vor allem die ersten beiden Runden zu passiv agierte“, bewertete Dietrich-Scherfling anschließend. Doch schon seinem Heidelberger Trainingskollegen Athanasios Kazakis gelang es überraschenderweise, das alte Vier-Punkte-Polster wieder herzustellen. Im Vergleich mit dem deutschen Kaderathlet und WM-Ersatzmann Abdulrahman Abu-Lubdeh schenkten sich beide Boxer nichts. Abu-Lubdeh wurde durch den Ringrichter in den ersten beiden Runden jeweils wegen eines Kopfstoßes verwarnt, doch auch Kazakis erhielt in der dritten Runde eine solche, sodass vor der Urteilsverkündung noch mal Spannung aufkam. Die Punktrichter entschieden sich für den summa summarum technisch saubereren Boxer.

Dragan Veljkovic / Fotograf: Ulrich Friebel
Dragan Veljkovic / Fotograf: Ulrich Friebel

Den Auswärtserfolg bereits vor den „schweren Jungs“ gesichert, wollten die Nordhäuser noch nachlegen und für einen Kantersieg, gleichbedeutend mit der Vorentscheidung im Titelkampf, sorgen. Dragan Veljkovic bekam es mit dem bulligen Ungarn Gerghely Savoly zutun, behielt nach einer engen ersten Runde anschließen kühlen Kopf und nutzte geschickt seine Reichweite, um gezielte Treffer zu setzen. Wie schon in den Kämpfen zuvor, gab es wieder ein 3:2-Urteil – das Vierte im Verlauf des Abends und zum dritten Mal zugunsten der Rolandstädter. „Wir waren heute das nötige Quäntchen voraus, was den Ausschlag für uns gab. Trotzdem hat sich Hertha als würdiger Gegner erwiesen und uns das Leben schwer gemacht. Im Rückkampf kann so etwas auch umgekehrt passieren“, warnt NSV-Mannschaftsleiter Michael Döring.

Den Schlusspunkt setzte Kapitän Max Keller, der genau wie sein Gegenüber Alexander Müller vom Berge mit offenem Visier boxte und so für den wohl spektakulärsten Kampf des Abends sorgte. Zweimal wurde der Berliner angezählt, steckte aber trotzdem nie auf – der amtierende Deutsche Meister im Superschwergewicht musste bis zum Schlussgong auf der Hut sein, um sich den Sieg zu sichern.

„Die Berliner haben uns mit ihrer Aufstellung überrascht. Durch beherzte Kämpfe konnten wir uns aber klar durchsetzen und haben uns eine gute Ausgangssituation für nächsten Samstag geschaffen“, bilanzierte der Kapitän anschließend zufrieden.

Trotz des klaren 15:9 Sieges wollen sich die Nordhäuser vor eigenem Publikum am kommenden Samstag ab 19:30 Uhr in der Ballspielhalle noch mal teuer verkaufen und erneut für klare Verhältnisse sorgen. „Wir werden keine Experimente eingehen und möchten jeden Kampf gewinnen. Wir geben bis zum Schluss 100 Prozent und wollen unsere weiße Weste in eigener Halle beibehalten. Wir rechnen mit starken Berlinern“, kündigt Michael Döring an.

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Vorbericht: Nordhäuser SV – Hertha BSC Berlin

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NSV Mannschaft / Fotografin: Sandra Arm
NSV Mannschaft / Fotografin: Sandra Arm

Trotz perfekter Ausgangslage: NSV-Boxer wollen auch im finalen Rückkampf Heimnimbus wahren und Hertha bezwingen

Nach dem überzeugenden 15:9-Erfolg im Hinkampf würden den Boxern des Nordhäuser SV eine Woche später in der heimischen Ballspielhalle gegen Hertha BSC Berlin zwei Siege reichen, um zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte Deutscher Mannschaftsmeister zu werden. Doch das Ziel ist ein anderes: Am kommenden Samstag ab 19:30 Uhr wollen Cheftrainer Andreas Dietrich-Scherfling und sein Team noch mal zeigen, dass sie verdient ganz oben stehen und auch den vierten Heimkampf der laufenden Saison für sich entscheiden.

Plakat NSV HerthaDementsprechend motiviert gehen die Nordhäuser Verantwortlichen auch die letzte Hürde an. „Wir werden mit Ausnahme der fehlenden Dragan Veljkovic, Abass Baraou, Silvio Schierle und Ibragim Bazuev unsere beste Formation im Ring haben und wollen unseren Fans, die uns im Saisonverlauf wieder hervorragend unterstützt haben, einen tollen Fight zum Abschluss bieten“, kündigt Dietrich-Scherfling an.

Fest steht der erneute Einsatz von Mannschaftskapitän Max Keller im Superschwergewicht und auch das niederländische Duo um Enrico La Cruz und Peter Mullenberg wird gemeinsam für den NSV kämpfen. Da die Nordhäuser in einigen Gewichtsklassen mehrere starke Boxer zur Verfügung haben und doppelt besetzt sind, kann es im Vergleich zum Hinkampf zur ein oder anderen Veränderung kommen.

Ungarische Publikumsliebling Balázs Bacskai (rotes Trikot) / Fotografin: Sandra Arm
Ungarische Publikumsliebling Balázs Bacskai (rotes Trikot) / Fotografin: Sandra Arm

Diesmal nicht im Ring aber trotzdem als Gast ist der Ungar Balázs Bacskai noch mal in Nordhausen dabei. Da der 29-jährige Europameister des Jahres 2010 in das Lager der Profis wechselt, absolviert der langjährige Publikumsliebling seine letzte Saison im Dienste des Nordhäuser SV und soll nach sechs Jahren im Südharz gebührend verabschiedet werden. „Balázs war über Jahre hinweg ein zuverlässiger Leistungsträger. Keiner ist wie er mit den Erfolgen der letzten Jahre verbunden“, unterstreicht NSV-Mannschaftsleiter Michael Döring. Seine erste Saison bestritt er noch in der 2. Bundesliga 2010/11. Bis heute schnürte „Benji“ ganze 36-mal für die Nordthüringer die Handschuhe und feierte dabei unglaubliche 34 Siege.  

Leichtgewichtler Enrico La Cruz (rotes Trikot) / Fotografin: Sandra Arm
Leichtgewichtler Enrico La Cruz (rotes Trikot) / Fotografin: Sandra Arm

Zwar legten die Nordhäuser mit ihrem deutlichen Sieg in Berlin bereits den Grundstein für die diesjährige Meisterschaft, doch gefeiert wird erst im Anschluss. „Wir werden Hertha am Samstag keineswegs auf die leichte Schulter nehmen oder unterschätzen. Auch mit dem Polster im Rücken geben wir von Anfang bis Ende erneut 100 Prozent, denn unser Anspruch ist der Heimsieg“, kündigt Andreas Dietrich-Scherfling an. Trotz der Niederlage wollen die Berliner den Nordthüringern noch mal ordentlich Paroli bieten und sich für die Schlappe in der Bruno-Gehrke-Halle revanchieren: „Wir wissen nicht, ob nicht einige ihrer gesperrten und international abgestellten Boxer zurückkommen, denn das würde die Aufgabe deutlich erschweren.“ Mit dem Bronzemedaillengewinner der Jugend-EM, Paul Wall, Chemiepokalsieger Murat Yildirim oder dem österreichischen Superschwergewichtler Aleksandar Mraovic hätten sie starke Leute in der Hinterhand, die, wenn sie freigegeben werden, für Kämpfe auf hohem Niveau sorgen.

Karten für den finalen Rückkampf sind zum Preis von 12.50,- € im Vorverkauf bei Döring Bauelemente in der Hesseröder Straße 60 (Tel.: 03631-46500) erhältlich. Auch an der Abendkasse besteht für Kurzentschlossene noch die Möglichkeit, ein Ticket zu erwerben.

Vorbericht: Nordhäuser SV – Hertha BSC Berlin
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Nordhäuser SV auch im Rückkampf gegen Hertha BSC Berlin meisterlich

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Meisterfeier2Nach 2014/15 zum zweiten Mal Deutscher Meister

Es ist vollbracht: Nach der Saison 2014/15 gewannen die Bundesliga-Boxer des Nordhäuser SV das zweite Mal in ihrer Vereinsgeschichte den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters. Auch im Rückkampf in der heimischen Ballspielhalle knüpfte das Team von Cheftrainer Andreas Dietrich-Scherfling nahtlos an den souveränen Auswärtssieg des vergangenen Wochenendes an und bezwang Hertha BSC Berlin mit 14:10. „Heute haben sich die Jungs noch einmal selbst für eine herausragende Saison belohnt“, lobt Dietrich-Scherfling seine Mannen, zollte aber trotzdem auch der Hertha Respekt: „Trotz Besetzungsproblemen und Abstellungssorgen haben sie ihr Gesicht gewahrt und bis zum Ende gefightet.“

Ein echtes Highlight gab es schon vor dem eigentlichen Kampfbeginn, denn mit dem Ungarn Balázs Bacskai verließ unter Standing Ovations ein ganz Großer die Bundesligabühne. 36 Mal stieg er für den NSV in den Ring, feierte unglaubliche 34 Siege. Nun ist Schluss für den zweifachen Familienvater – nach sechs Jahren im Dienste der Rolandstädter wechselt „Benji“ in der kommenden Saison zu den Profis. Auf Deutsch bedankte sich der Publikumsliebling zum Abschluss bei den Fans und seiner Familie, ohne die diese Erfolgsgeschichte nicht möglich gewesen wäre.

Auch sportlich hatte der Abend einige Höhepunkte parat. Gleich auf fünf Positionen stellten die Hauptstädter ihre Mannschaft im Vergleich zur Niederlage in der Vorwoche um: Einzig der siegreiche Zelimhan Dadaev blieb in seiner angestammten Gewichtsklasse, da sowohl Alen Rahimic und Adthe Gashi jeweils in die nächstschwerere nach oben rückten.

Vier Änderungen gab es auch beim gastgebenden Nordhäuser SV: Eugen Dahinten, Slawa Kerber, der Niederländer Peter Mullenberg und Schwergewichtler Roman Gorst waren allesamt neu dabei. „In vielen Gewichtsklassen haben wir mehrere starke, etwa gleichwertige Boxer, sodass wir noch mal wechselten, um auch ihnen einen Einsatz im Finale zu ermöglichen“, so Dietrich-Scherfling.

Trotz der leicht veränderten Formation knüpften die Nordhäuser sofort an ihre Leistung aus Berlin an. Nachdem sie in der Bruno-Gehrke-Halle mit 15:9 gewannen, setzte sich Dias Kuzembaew im Duell zweier Konterboxer zum Auftakt überraschend deutlich gegen den Chemiepokal-Teilnehmer und Kaderathleten Alberto Mustafi durch und sorgte bereits für den ersten Matchball im Kampf um die Meisterschaft.

Und die Nordthüringer ließen sich nicht zweimal bitten: Unterstützt durch das Publikum in der erneut ausverkauften Ballspielhalle legte der Niederländer Enrico La Cruz gegen Alen Rahimic von Beginn an den Vorwärtsgang ein, brachte immer eine Hand mehr ins Ziel und sorgte dafür, dass der Titelgewinn bereits im Leichtgewicht perfekt gemacht werden konnte. „Natürlich war es eine Erleichterung. Wir wollten möglichst früh den Deckel drauf machen und Berlin nicht noch mal zurück in den Kampf kommen lassen. Sowohl Dias als auch Enrico haben das umgesetzt, was wir im Vorfeld besprochen haben“, zeigte sich Dietrich-Scherfling erleichtert.

Mit dem zwei-Punkte-Polster ging es auch in die Halbzeitpause, denn nachdem die Berliner in Person von Adthe Gashi und einem engen 3:2-Urteil im Duell mit Eugen Dahinten anschlossen, landete Slawa Kerber gegen Younes El Khateb einen K.o.-Sieg in der ersten Runde. „Dabei spielte er seine ganze Erfahrung im Ring aus“, lobt lobte Nordhausens Cheftrainer.

Auch nach der Pause war die NSV-Boxstaffel weiter hungrig und tat alles dafür, den Rückkampf gegen Berlin ebenfalls siegreich zu gestalten. Stefan Nikitin glückte gegen Zelimhan Dadaev die Revanche für die Hinkampf-Niederlage und nachdem Peter Mullenberg den jungen Malvin Gashi bezwang, war der vierte Heimsieg im vierten Kampf nicht mehr zu nehmen.

In einem ungleichen Duell im Schwergewicht betrieb der Berliner Hassan Omer noch mal Ergebniskosmetik. NSV-Boxer Roman Gorst fand gegen den einen Kopf kleineren und zehn Kilogramm leichteren Hauptstädter keine entscheidenden Mittel und hatte Probleme mit dessen Schnelligkeit. Doch schon Superschwergewichtler Max Keller gelang es, den ursprünglichen vier-Punkte-Vorsprung wieder herzustellen. Der Nordhäuser Mannschaftskapitän setzte den Schlusspunkt unter eine überragende Saison 2016/17 – und das nicht irgendwie, sondern wirklich fulminant: In der zweiten Runde flog das weiße Handtuch aus der Berliner Ringecke. Momo El Zein hielt dem Dauerdruck des zweimaligen Deutschen Meisters nicht mehr aus, was den vorzeitigen Sieg Kellers bedeutete.

Nach dem zweiten Meistertitel der Vereinsgeschichte soll aber noch nicht Schluss sein: Bekanntlich sind aller guten Dinge drei – auch in der kommenden Saison wollen die Nordhäuser wieder angreifen und ihren Titel verteidigen, zumal mit Richard Meinecke dann ein Nordhäuser Eigengewächs in den Ring steigen könnte. „Ich würde mich freuen, die Arbeit mit der gesamten Mannschaft fortsetzen zu dürfen. Wir haben viele tolle Kämpfe auf internationalem Niveau erlebt und Spitzensport in Nordhausen bieten können“, unterstreicht Dietrich-Scherfling. Dabei würde der NSV-Coach erneut den Modus einer Finalrunde favorisieren: „Es waren dieses Jahr vier Kämpfe vor heimischen Publikum, das steigerte natürlich die Präsenz, denn in der Vorsaison waren es nur deren drei.“ 

Peter Mullenberg

Nordhäuser SV auch im Rückkampf gegen Hertha BSC Berlin meisterlich
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